Wohnmobil Reisebericht Spanien in Aragon nach Albarracin

    Albarracin entdecken:  Paseo Fluvial del Guadalaviar, die Stadtmauer und das Museum 

    Wandern und Entdecken in Aragon -Sehenswertes Albarracin

    Da Albarracin soooo schön ist, unternehmen wir immer wieder kleine Spaziergänge, um die Geschichte und die sehenswerte Landschaft der Stadt zu entdecken. Bei herrlichem Herbstwetter mit strahlend blauem Himmel wandern wir über die Berge und durch das Tal des Rio Guadalaviar.

    Stadtmauer von Albarracin

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    Die Geschichte der Stadt Albarracin auf dem imposanten Felsen am mäandernden Fluss Guadalaviar hat ihren Ursprung in einer muslimischen Burg oder Alcazar aus dem 9. Jahrhundert  - wie so oft in der Vergangenheit.

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    Die strategische Bedeutung des Ortes im muslimischen Taifa-Königreich und in den folgenden Jahrhunderten bestimmte die Gestaltung des Stadtgebietes mit mächtigen Mauern und Wehrtürmen.

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    Nach unserem Stadtrundgang durch das Gewirr der Gassen, erklimmen wir den Berg, um die Überreste der Stadtmauer zu erkunden, die reizvoll über dem Berghang hoch über der Siedlung „im freien Gelände“ erbaut wurde.

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    Es macht Spaß, sie einmal zu umrunden – der Ausblick auf die historische Altstadt und die wilde Berglandschaft ist phänomenal.


    Paseo Fluvial del Rio Guadalaviar - Albarracin

    Eine andere Art, die „Postkarten Ansicht" von Albarracin zu genießen, ist der Sendero Paseo Fluvial – ein netter Wanderweg entlang des Flussufers des Guadalaviar.

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    Vom Miradador haben wir eine tolle Aussicht auf die Stadt und die Stadtmauer.

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    Dann steigen wir hinab zum Rio und überqueren ihn auf einer mit dicken Ketten aufgehängten Brücke aus dicken Holzbohlen, bevor wir auf der anderen Seite den Fels hinaufwandern. Bald fällt die Felswand senkrecht in die Tiefe – hier schwebt ein hölzerner Laufsteg an der Wand – am Ende geht es über  eine verschachtelte Treppe in die Tiefe zum Talboden.

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    Der Rio Guadalaviar folgt der Schlucht zwischen den hohen Wänden, die sich wie eine Schlange durch die Felsen windet.

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     Nach etwa 2 km haben wir die Albarracin umrundet und betreten durch das Portal de Agua die Stadt mit ihrem Geflecht aus engen Gassen.


    Museum von Albarracin

    In der vielfältigen Architektur stechen einige Häuser hervor, deren Besitzer durch „Wandervieh Haltung“ vermögend wurden - davon zeugen die Fassaden ihrer Paläste, die mit Wappen und mit Gittern geschmückt sind.

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    Unser Rundweg bringt uns zum Museo de Albarracin, das im Gebäude des alten Krankenhauses von 1789 untergebracht ist - darin sind auch noch die alten Latrinen. 

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    Sehenswert ist auch das oberste Stockwerk mit seinem Dachstuhl - fast einer großen Scheune mit Säulenkonstruktionen durch Streben und Pfeiler. Das Museum präsentiert die Geschichte der Stadt in Wort und Bild, mit Keramiken sowie einem Webstuhl und Wohnungseinrichtungen. Wir sind die einzigen Besucher – das Licht wird extra für uns eingeschaltet.