Naturphänomen Estrecho de la Arboleja - Agualeja
Kleine aber spektakuläre Schlucht Estrecho de la Arboleja bei Aledo
Etwa 2 km südlich von Aledo erwartet uns ein spektakuläres Naturphänomen: Estrecho de la Arboleja oder Agualeja – ein kleine atemberaubende Schlucht. Unser Wohnmobil steht "hoch oben" über der Schlucht der Rambla de Lebor.
Eine kleine aber feine Überraschung der Natur inmitten der sonst wohl sehr trockenen und sandigen Umgebung mit zahlreichen Plastikdächern für Tafeltrauben, deren Rebstöcke noch im Winterschlaf verharren. Unser Rundgang beginnt gleich an der rudimentären Brücke um einem kleinen rotbraunen Abhang herum, dessen Serpentinenweg mit Handläufen gesichert ist.
Schon sind wir weit unten auf einem kleinen Weg, der am Abhang neben der Schlucht, die entlang einer Rambla, die nur hin und wieder Wasser aus der Sierra Espuna sammelt, verläuft. Kaum zu erkennen ist der "Graben" in der Landschaft - man muss schon genau hinschauen!
Eine Fußgängerbrücke bringt uns auf die andere Seite - von dort entdecken wir unser Wohnmobil!
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Nun führt ein breit angelegter Weg zu einem Mirador - und weiter zum Boden der Schlucht - jetzt wird es spannend.
In Schlangenlinien windet sich der Canyon des Flussbettes als Pfad auf Kieselsteinen und wird immer schmaler.
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Dann wird es so eng, dass wir auf Felsen laufen, in kleinen Tümpel liegen Steine, damit man trockenen Fußes weitergehen kann – bis die Tümpel so tief und die Wände so eng werden, dass es für uns nicht weitergeht.
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Nur ein kleiner Spaziergang – so um die 500 m – ist der Gang durch die „Meerenge“ innerhalb von senkrechten Wänden von etwa 10 bis 15 m. Aber dafür sind einige Abschnitte innerhalb des Canyons nur 1 m breit!
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Ziemlich dunkel ist es auch, da durch die schmale Öffnung nur wenige Sonnenstrahlen den Felsengang erhellen können.
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Es ist feucht und modrig – und wie in einer Tropfsteinhöhle hängen Stalaktiten von Felsvorsprüngen hinab und Stalagmiten wachsen durch stetige Tropfen in die Höhe.
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Das Tief "Laurence" hinterlässt zwei Tage später seine Spuren - wo wir trockenen Fußes in die Schlucht laufen konnten, ist jetzt ein schnell fließendes Gewässer - hier brauchte man heute Gummistiefel!