Spektakuläre Höhle Garganta Verde
Wanderung in die Schlucht „Grüne Kehle“ Garganta Verde
Nach unserer Rast am Boden der Schlucht des Baches Bocaleones und einem heißen Schluck Tee besichtigen wir die gigantische natürliche Höhle Garganta Verde.
Wenn wir durch das trockene Bachbett in die Richtung schauen, von der wir gekommen sind, scheinen die beiden Seiten der Felswände fast aneinander zu stoßen.
Im weiteren Verlauf liegen so große Felsbrocken und Wassertümpel im Weg, ab hier geht es nur mit Canyoing Ausrüstung weiter - also nichts für uns!
Der Name Garganta Verde leitet sich von der grünen und üppigen Vegetation ab, die die Wände bedecken. Johannisbrotbäume, die fast aus den Felsen emporkommen, wo sie in einen Hohlraum mit etwas Erde oder in einer Felsspalte wachsen, sind echte Überlebenskünstler.
Der wildeste Teil der Schlucht wird von rauen hohen Felswänden des Monte Cambronera (872 m) und einem langen Hügel gebildet, der sich auf der Gegenseite erhebt. Auf einer Länge von 3 km ändern sich die Flanken der Berge von anfangs sanft – wie wir vom Mirador aus sehen konnten – bis zu einer engen Schlucht, dessen senkrechte Wände bis zu 400 m erreichen. Der Abstand der Wände ist an manchen Stellen nur 10 m und die Felswände sind so hoch, dass wir uns winzig klein vorkommen.
Die Natur hat diesen wunderbaren Ort mit einer Farbkomposition aus braunen, rosa, beigen, schwarzen und grünen Schattierungen schaffen. Im Hintergrund stehen Stalagmiten und Stalaktiten ebenfalls gefärbt in Grün oder Grau.
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Der Boden besteht aus feinem Sand und gerundeten Boldern, hin und wieder feucht glänzend, mal ein kleiner Tümpel dazwischen, in den Wasser sickert.
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Bilder können das Gefühl, die Schönheit des Ortes erleben zu dürfen, nicht vermitteln. Irgendwann reißen wir uns von den tollen Eindrücken los, die die Natur erschaffen hat und schauen aus der Tiefe der Höhle noch einmal in den Canyon des Bocaleones - los jetzt - genug Fotos!
