Wohnmobil Reisebericht Plaza Elbphilharmonie Hamburg

    Moin Hamburg - Elbphilharmonie - Spaziergang Plaza

    Highlight in der HafenCity - die Plaza der Elbphilharmonie

    Täglich sollen bis zu 17.000 Gäste auf die Plaza der Elbphilharmonie strömen und den Ausblick auf Stadt und Hafen genießen. Heute ist das Gewimmel überschaubar: Wie in einer kleine Atempause sind keine Menschenmassen zu sehen - nun erkunden das Bauwerk!

    Es ist nicht das erste mal, dass wir in diesem Stadtteil Hamburgs auf Entdeckungsreise gehen. Heute ergreifen wir die Gelegenheit, über die PLAZA der Elbphilharmonie zu flanieren - wir sind natürlich nicht allein....

    Durch eine Plaza auf 37m Höhe auf dem Dach des Alten Kaiserspeichers wurde die Elbphilharmonie optisch als Gebäude in 2 Teile geteilt - in den Bestandsbau und die gläserne Welle. Kein Wunder, dass sich die öffentliche Aussichtsplattform zwischen dem Backsteinsockel und dem gläsernen Neubau der Elbphilharmonie als ein Publikumsmagnet entpuppt.

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    Die Glasfassade, die an Segel, Wasserwellen, Eisberge oder einen Quarzkristall erinnert, besteht aus 1100 einzelnen Elementen und mit einer Fläche von 21500 qm  bildet sie spektakuläre Fassade durch 650 sphärisch gebogene Glasscheiben - ein Wunderwerk!

    Eine 82 m lange Rolltreppe, in deren Tube etwa 8000 Pailletten glänzen, bringt uns in 2.5 Minuten in die "Fuge" mit einem gigantischen Ausblick auf Hamburg.

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    Die Innen-Plaza selbst ist sehenswert - hier verbinden sich Backstein und Glas zu etwas spannendem Neuen. Backsteinklinker an den Wänden, dazu bieten geschwungene Glaswände und Glastüren an den Ausgängen spektakuläre Ausblicke nach draußen. Der Gegensatz dazu ist der Blick auf den Boden der Plaza: ein "roter Teppich" liegt zu unseren Füßen. Das rote Farbspektrum des Bodens prägen Backsteine, die mit traditionell im eigens dafür gebauten, kohlebefeuerten Ofen hergestellt wurden und  die Ziegeln wurden so produziert, dass sie den Steinen des alten Kaiserspeichers größtmöglich ähneln und sind an den Treppenstufen sogar mit "der Welle " marmoriert.

    In verspiegeltem Glas verkleidete geschwungene Türen schimmern Fragmente der Hafenkulisse, des Himmels und der Stadt. Markant sind auch die schrägen Säulen und geschwungenen Treppenhäuser zum großen und kleinen Saal, die einen stützenfreien Umlauf auf der Plaza ermöglichen.

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    Auf der Außenplaza umrunden wir die Elbphilharmonie mit der phantastischen Aussicht einmal komplett - wie Miniaturen wirken die Hafenkräne und Schiffe unter uns.

    Ende des 19. Jahrhunderts als Kaiserspeicher erbaut, war er bis zur Zerstörung im 2. Weltkrieg mit seinem neugotischen Westturm und der Zeitballanlage ein Wahrzeichen des Hamburger Hafens und dann bis zur Sprengung 1963 eine hässliche Ruine. Sein Nachfolger Kaiserspeicher A diente als Kakao-, Kaffee- und Teespeicher. Durch das Aufkommen der Container in den 1990er Jahren, verlor er an Bedeutung und die "Geburt" der Elbphilharmonie nahm seinen Lauf.



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