Moin Hamburg – immer eine Reise wert
Nach 44 Jahren mal wieder nach Hamburg
Auf dem Weg nach Skandinavien liegt Hamburg „im Weg“ - vor vielen Jahren haben wir hier gelebt und gearbeitet – nun kommen wir mit unserem Wohnmobil zu Besuch.
Einen Wohnmobilplatz zu finden, ist nicht so leicht – nicht zu laut und nicht zu weit entfernt der Stadt, des Hafens und der Sehenswürdigkeiten. In Eppendorf stehen wir am Park zusammen mit anderen heimischen Wohnmobilen - ein perfekter Platz für uns am Ufer der Tarpenbek und des Eppendorfer Mühlenteiches. Unser erster Ausflug ist „natürlich“ zu den St. Pauli Landungsbrücken – auch wenn wir nicht auf dem Wasserweg mit unserer "Tramp" hier „angelandet“ sind. Wir flanieren mit tausenden Besuchern über die schwimmenden Landungsbrücken mit 6 Pontons und lassen uns den Wind um die Nase wehen.
Die Landungsbrücken entstanden 1839 außerhalb des Hamburger Hafens, der von Segelschiffen angelaufen wurde. Da die Dampfschiffe Kohle bunkern mussten und unter Feuer fuhren, waren sie eine potenzielle Gefahr für den Hafen.
Das Schiffpanorama gefällt uns ausnehmend gut nach vielen Monaten in den Bergen. Der Raddampfer Louisina Star legt gerade ab und schaufelt schäumend das Hafenwasser. Der grüne Rumpf des schönen Segelschiffes „Rickmer Rickmers“ leuchtet in der Sonne. Sollen wir eine Hafenrundfahrt unternehmen – wie damals...... Nee – wir warten auf den 834. Hamburger Hafengeburtstag und „heuern“ dann auf einem Segelschiff an.
Gemütlich schlendern wir Richtung Fischmarkt an der Elbuferstrasse entlang bis zur schwungvollen Stilwerk Brücke.
Gleich neben dem Cruiserterminal ragt das markante Bürogebäude Dockland in Form eines Parallelogramms 25 m hoch mit 134 m Länge und 21 m Breite wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus. Auf 136 Stufen könnten wir man die fast 500 Quadratmeter große Dachterrasse für einen grandiosen Blick über den Hafen erklimmen - für heute haben wir genug gesehen - wir haben ja Zeit und kommen wieder!