Caltabelotta - ein Stadt wie ein Amphitheater mit Blick nach Süden
Mit dem Wohnmobil in die Berge nach Caltabelotta in einzigartiger Lage
Am Nordwestrand von Sciacca zweigt eine kurvenreiche Straße ca. 19 km nach Caltabelotta. Die Fahrt durch die immer höher windende Straße führt uns näher an die Felsen, die wir gestern vom Monte Kronio sehen konnten.
Caltabelotta schmiegt sich an die Südseite der gleichnamigen Felsenkette. Die phantastische Lage am Hang der bizarr geformten Felsen, die eine Höhe von 950 erreichen, kennzeichnet diese kleine Stadt. Es gibt 2 Stellplätze für uns zur Auswahl – wir entscheiden uns für den einfach zu erreichenden am Piazza 15 März mit Balkonlage – Blick gen Südosten und das Mittelmeer.
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Über verwinkelte Gässchen und Treppen erkunden wir dieses 3000 Seelen-Städtchen, das einen verschlafenen Eindruck macht – nicht nur während der üblichen Mittagspause von 2 bis 5 Uhr. Nur selten sehen wir geöffnete Fensterläden, doch trotzdem ist der Ort bewohnt, denn es gibt kleine „Tante Emma Läden“ für alles, was das Herz begehrt. So finden wir wilden Spargel und gekochten Schinken, den wir gleich zur Mittagsmahlzeit herrichten. Würzig mit leicht bitterer Note ist der wilde grüne Spargel eine schmackhafte Abwechslung.
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Alte Fiat-Pandas aus den 90ern knattern durch die kleinen Gassen, wenn uns jemand begegnet werden wir freundlich gegrüßt. So laufen wir langsam aber sicher weiter bergan, über eine mit Bäumen geschmückte Serpentinenstraße erreichen wir schließlich den Monte delle Nicchie mit dem Aussichtsterrasse an der Kirche – toll dieser Ausblick auf das umgebende mit Oliven- und Mandelbäumen sowie Orangenplantagen bewirtschaftete hügelige Land.
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Am folgenden Tag suchen wir uns einen Weg über Treppchen, schmale Wege und Durchgänge zum ehemaligen Castello Luna. Auf dem Pizzo hoch oben auf 950 m thront eine Aussichtsplattform – 300 Treppenstufen erklimmen wir in zum Teil eisigen Wind, der heute aus Nordwest stürmisch bläst. Die hoch oben liegende Aussichtsterrasse zeigt uns eine 360 Grad Show von Tälern, Bergen und umliegenden Dörfern und das Meer.
Wie schade, dass es so kalt geworden ist, 14 Grad mit schneidigem Winde und die liebe Sonne wärmt uns nicht so richtig. Schweren Herzens fahren wir „hinunter“ an die Küste, wo uns heimelige Temperaturen überraschen.
