Sirolo erleben - Bärenkrebse im Fischerhafen - Wandern im Naturpark Conero
Wohmobilstellplatz in Sirolo bei den Fischern im Hafen
Nach Strand, Sonne und Meer suchen wir einen Hafen, am liebsten einen Fischerhafen - Sirolo ist unser Ziel - und der Naturpark Conero mit Wanderwegen. Sirolo liegt in der Region Marken auf einer Felsennase auf 125 m und ist mit einer Blauen Flagge wegen der hohen Wasserqualität ausgezeichnet.
Die Küstenlandschaft südlich von Ancona in Sirolo ändert sich von flachem Gelände zu einer kleinen Berglandschaft. Der Nationalpark Coreno erhebt sich als eine imposante Felsenecke, die uns sicherlich einen Wanderweg bietet.
So packen wir unser Mobil und fahren auf der A 14 mit ein paar Euros als Gebühr flott dahin. Verwinkelte Straßenführung endet für uns am Hafen. Wir sehen einige Segelboote und Motorboote an Land stehen, die Stege des Hafenbeckens sind fast verweist. Da denken wir an alte Zeiten, in denen wir auch für die Wintersaison unsere TRAMP an Land stellten und einwinterten.....
Kleine Fischerbötchen - eher wie Angelboote - liegen am Kai verzurrt. Es ist ein quirliges Treiben am Hafen mit den zahlreichen Fischern, das macht einfach Spaß zuzusehen. Aus den Netzen werden vorsichtig die Fische und Krabben gefummelt und anschließend gleich am Kai verkauft. Das ist eine nette Überraschung und wir erstehen ein Kilo Krustentiere.
Pannochie die mare sind es - Bärenkrebse. Der junge Fischer erklärte uns die Zubereitung und auch den Trick, mit dem wir einfach den Panzer lösen können - einfach die äußeren Kanten rechts, links und am unteren Ende mit der Schere abschneiden. Trotz allem ist es eine ordentliche Puhlerei - das Ergebnis? Süßes Krabbenfleisch noch süßer als Hummer - einfach lecker! Da laufen wir am nächsten Tag gleich wieder los für eine 2. Portion, die wir diesesmal in der Pfanne braten und mit Knoblauchspaghetti verspeisen - wirklich köstlich.
Der Naionalpark Conero in der Region Marken grenzt an Sirolo und lockt mit eine Wanderung zum Belvedere, von dem man einen tollen Ausblick auf die "2 Schwestern" hat. So schnüren wir unsere Wanderstiefel und marschieren durch Pinien- und Mischwald hügelauf und -ab bis wir den ersten Aussichtspunkt oben am Klippenrand erreichen.
400 m unter uns liegt das Meer und der kleine Strand der 2 Schwestern, der eigentlich nur über Wasser zu erreichen ist. Es soll einen abenteuerlichen Klettersteig hinunter geben.... Wir suchen uns unseren Weg weiter und steigen in Serptentinen wieder hinab auf eine Felsennase auf 200 m mit tollem Blick auf das Meer, die Felsenküste und die Felsformationen der beiden Schwestern.
Die Adria leuchtet so herrlich blau, da verbringen wir die nächsten Tage auf einem Stellplatz mit Strandsicht und genießen Strandspaziergänge und Pizza auf die Hand in Port Recanati.