Felsenstadt Pottenstein und das Felsendorf Tüchersfeld
Alte Burgen, Klettersteige und Felsen in der Fränkischen Schweiz
Auf dem Weg in den Norden entdecken wir in diesem Jahr die Naturschönheiten der Fränkischen Schweiz. Der Wohnmobilstellplatz in Pottenstein ist ein guter Ausgangspunkt, um die bizarren Kalksandstein Felsformationen, engen Täler, großen Höhlen und zahlreichen Wanderwege zu erkunden.
Das Wetter ist ein Mix aus Wolken und Sonnenschein, der sich innerhalb unserer 6 Tage hier durchsetzt und uns mit sommerlichen Temperaturen verwöhnt.
Ein schöner Weg durch Wald und Wiesen bringt uns hinunter nach Pottenstein. Wir schlendern durch den mit schönen Fachwerkhäusern gestalteten Ort und schauen auch immer wieder "noch oben" - dort trohnt die Burg oberhalb der Stadt.
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Pottenstein wartet mit einem besonderen Museum auf - dem Scharfrichter Museum, das sich dem düsteren Kapitel der Rechtssprechung im Mittelalter bis zur frühen Neuzeit widmet. Wer sich für Folterinstrumente, wie eine spanische Spinne, Daumenschrauben, Schandmasken oder Richtschwertern interessiert, findet hier eine außergewöhnliche Sammlung - nicht für uns! Angesichts des großen Leids und der unermesslichen Qualen, die Folter und drastische "Strafen" angerichtet haben, verzichten wir auf den Besuch.
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Statt dessen wandern wir ein paar Tage später auf verschlungenen Wegen hinauf zum Sängerhäuschen - das von der Bergwachtbereitschaft wieder rneu errichtet wurde - und bis vor 100 Jahren dem Gesangsveren Pottenstein als Auftrittskulisse für regelmäßige Chorkonzerte diente, die man bis ins Dort hinunter hören konnte.
Vom kleinen Sängerhäuschen und von der hohen Warte genießen wir einen schönen Ausblick auf Pottenstein, sogar RichtungTüchersfeld - einem Felsendorf der Gemeinde Pottenstein .
Felsendorf Tüchersfeld
Das Panorama des Dörfchen Tüchersfeld ziert viele Wanderführer und Postkarten der Fränkischen Schweiz - nur 6 km von Pottenstein entfernt, "müssen" wir uns dort einmal umschauen. Das Motiv der hohen bizarren Kalksandsteinfelsen und darunter die bemalten Fachwerkhäuser ist wirklich phantastisch.
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Wir wandern durch den Ort zum Museum Fränkische Schweiz. Dort lockt uns ein Wanderzeichen "Zeckenstein - Burg Obertüchersfeld", unseren Spaziergang ein wenig auszudehnen. Am nördlichen Ende des Dorfes ist der Weg als "Alpiner Aufstieg" ausgeschildert - oha, das ist ja spannend.
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Gefühlt hunderte von Treppenstufen mit dicken Holzbohlen wandern wir bergauf und gewinnen schnell an Höhe - dann geht es wieder hinab, um den Berg herum und dort erwartet uns eine Überraschung: Über eine Stahltreppe gelangen wir zu einem Felsendurchstieg - und gleich auf einer Treppe durch ihn hindurch! Über soliden Stahlstufen und mit Geländern gesicherte Felsenpartien erklimmen wir den höchsten Punkt und genießen vom Aussichtspunkt einen tollen Ausblick auf Tüchersfeld.
