Wanderung um den höchsten Bergsee Bayerns: Eibsee
Rund um den Eibsee mit tollem Ausblick auf die Zugspitze
30 Grad sind angesagt in Garmisch – ja sind wir denn in den Tropen? Also suchen wir uns ein erfrischendes Tagesziel – den Eibsee mit Bademöglichkeit. Obwohl noch keine Ferienzeit ist, sind die Parkplätze reichlich belegt – doch kein Problem für unseren Roller, da gibt es immer eine Lücke.
Direkt am Eingang sind das Seerestaurant und ein Biergarten voller Gäste – nur 500 m vom Kiesstrand gen Osten lichtet sich das Getümmel. Auf kleineren Wegen geht es zwischen den Bäumen zur südlichsten Stelle des höchstgelegenen Sees Deutschlands, der auf 980 m über Meereshöhe plätschert.
Bergauf an den Hängen der Schwarzen und der Blauen Wand schlängelt sich der Rundweg um den in verführerischen Karibik-Farben leuchtenden Eibsee - kleine Inselchen muten Atollen gleich. Wir suchen uns ein Plätzchen am Wasser im Schatten – und das Bedürfnis nach einem Sprung ins Wasser ist verschwunden. Es weht ein kühles Lüftchen und der Blick auf Schneefelder in den schroffen Bergmassiven der Zuspitze und des Waxensteinkamms scheint uns auch abzukühlen.
Balsam für die Seele - so bezeichnen manche Reiseführer den Eibsee Rundweg, der seinen Namen von Eiben erhielt, die früher hier um den See beheimatet, aber nun fast verschwunden sind.
Die Umrundung des Eibsees beschert uns eine interessante Landschaft mit Buchten, Landzungen und Inselchen, gewaltigen Steinblöcken und kristallklarem Wasser. Immer wieder werden wir mit grandiosen Ausblicken beschenkt.
Der See gilt aufgrund seiner Lage unterhalb der Zugspitze und des klaren, türkis getönten Wassers als einer der schönsten Bergseen der bayerischen Alpen. Dem können wir aus ganzem Herzen zustimmen.
