Garmisch Partenkirchen

    Wasserfall in der Schalmeischlucht - Hacker Pschorr Brücke

    Aufstieg zur Tannenhütte und Hacker Pschorr Brücke

    Sollen wir heute noch eine kleine Tour unternehmen oder einen Geocache suchen? Na klar - auf geht es auf gemütlichem Weg vorbei an der St. Anton Wallfahrtskirche durch Partenkirchen zum Start der kleinen Tour zur Tannenhütte.

    Beim Josefsbichl beginnt der Wandersteig durch die Schalmeischlucht des Faukenbachs auf schattigem Pfad durch Buchenwald. Der Geocache an der Faukenbachbrücke ist leider zu gut versteckt. Sehenswert ist der Wasserfall des Gebirgsbaches, der sich vom Felsen stürzt. Dass Brückchen kreuzt den Faukenbach und wir stapfen ca.60 Holzstufen hinauf - noch ein paar steilere Kehren  und erreichen die Tannenhütte. Ein Wanderzeichen zeigt uns ein neues Ziel: die Hacker Pschorr Brücke - auch mit einem raffiniert versteckten Geocache als Bonbon der Wanderung. Sieht toll aus, die Hängebrücke - Erinnerungen an Neuseelands Wandertouren tauchen auf - wir lieben Hängebrücken! Dies schwebt iIn 30 m Höhe und auf einer Länge von 57 m.

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    hacker pschorr bruecke 2

    Interessant und originell ist die Geschichte dieser Hängebrücke für Wanderer, die wir auf einer Infotafel entdecken:

    Bereits in den 1980 er Jahren gab es die ersten Bestrebungen, den Aufstieg zur Gamshütte – mittlerweile durch die Tannenhütte ersetzt - durch eine Brücke über die Faukenschlucht zu verkürzen. Es dauert bis 2008 bis sich engagierte Bürger zusammenfanden, um den Hasenböderlweg zu initiieren. Dieser führt – wasserstands-unabhängig- vom Zeileck über den Grat bis zum Haseböderl.

    Damit war die Voraussetzung für die neue Wegführung über die Faukenschlucht Brücke geschaffen. Die Planungen liefen an und endlich im Sommer und Herbst 2011 wurde die Hacker-Pschorr-Brücke über die Faukenschlucht errichtet. Ein ambioniertes Projekt, das der Markt Garmisch Partenkirchen in Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern realisiert und das die Münchner Traditionsbrauerei Hacker-Pschorr unterstützte. 15 % der Baukosten von 200 000 Euro wurden von der Brauerei übernommen und sicherte sich damit das Namensrecht.

    Neben einer fest vereinbarten Spendensumme hatten es die Gartmisch Partenkirchener selbst in der Hand, wie viel Geld für die Brücke zusammenkommt, denn im Aktionszeitraum von Oktober/November legte Hacker-Pschorr für jeden im Gebiet verkauften Kasten Bier 1 Euro drauf. Der Erfolg kann sich sehen lassen!

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