Mit dem Wohnmobil auf die Halbinsel Sizun
Wanderung zur Felsenspitze Pointe de Castel Meur
Mit dem Roller erforschen wir kleine Nebenstraßen, die als Fußweg enden und uns zu einigen Teile des Wanderweges GR 34 führen.
wohnmobil-reiseblog.de
Mit dem Roller erforschen wir kleine Nebenstraßen, die als Fußweg enden und uns zu einigen Teile des Wanderweges GR 34 führen.
Die Landschaft der Halbinsel fasziniert uns - vor allen Dingen die abwechslungsreiche Felsenküste, die uns immer wieder in den Bann zieht.
Die westliche Spitze der Halbinsel Sizun ist der legendäre Ponte du Raz. Das Gebiet gehört seit 1994 zu einem Landschaftsschutzgebiet, daher ist die Zufahrt für die Massen an Besuchern, die täglich mit Autos oder Bussen (im Sommer sollen es schnell mal 500 Blechkarossen sein) reglementiert.
Von der Halbinsel Crozon ist es nicht weit bis zur Halbinsel Sizun in der Bretagne. Bei einem Stopp in Douarnenez – im Regen – laufen wir nur kurz in die Stadt – schauen uns den schönen Hafen an
Als “Top” wird die Wanderung von Pen Hir, Toulinguet und Grand Gouin mit einladenden Sandstränden, gewaltigen Kaps sowie eindrucksvollen Steilwänden auf dem “Finger” von Camaret-sur-Mer beschrieben.
Eine der vielgestaltigsten Halbinseln der Bretagne sei die Presqu'île de Crozon – wir werden neugierig – und fahren von der Cote de Granit Rose etwa 150 km quer durch die Bretagne vom Ärmelkanal zur Atlantikküste.
Die Cote de Granit Rose ist ein Erlebnis für die Sinne. Entlang feinsandiger Badebuchten, durch bizarre Felsformationen umgeben von Farn- und Heidelandschaft – die Augen schweifen umher und ruhen auf dem Horizont
Mit dem Roller kurven wir ein wenig von Paimpol aus an der Küste entlang und spazieren einen Wanderweg mit Sicht auf die Insel Brehat und gelangen auch zu einer kleinen Bucht, in der ein Denkmal an die Fischersfrauen erinnert, die um ihre Männer auf See in den Fanggebieten um Neufundland bangen.
Unsere Wohnmobilreise folgt auch den Spuren unserer Segel-Urlaube durch den Ärmelkanal bis in die Bretagne. Von Paimpol segelten wir nach Perros Guirec – dem Hafen, in dem unser Leben einen neuen Verlauf nahm.
Bedingt durch den Golfstrom, der nahe der Ile de Brehat an der bretonischen Küste fließt, herrschen hier besondere klimatische Bedingungen und lassen subtropische Gewächse gedeihen – daran sind wir im Moment nicht so interessiert, denn wir sind im Reich der tollen Felsformationen.
Als der beeindruckendste Küstenabschnitt der Bretagne wird in allen Reiseführern die Cote de Granit Rose genannt. Wir finden, es spricht vieles dafür, denn die Felsformationen in faszinierender Farbpalette von grau über ockerfarben bis rostrost sind allein schon deshalb sehenswert
Etwa 8000 Einwohner leben hier vom Tourismus in einem der beliebtesten Urlaubsgebiete der Nord-Bretagne. Obwohl “Nebensaison” tummeln sich zahlreiche Wohnmobile – alle Stellplätze sind dicht gedrängt besetzt.
Nördlich von Tregieur lockt uns eine Wanderung– hier verliert sich der Fluss Jaudy in einem von Inselchen übersäten Mündungsgebiet. Wir wählen die Halbinsel des linken Flußufers – hier schiebt sich das Land in den Ärmelkanal vor und ist bei Plougrescant mit einem Mosaik aus Heideland, Ackerflächen und Waldstücken durchsetzt von Granitblöcken.
Ein Wohnmobilstellplatz mit netter Sicht - das ist unser Wunsch. Die Stadt Treguieur bietet einen kostenlosen Stellplatz am Fluß - zudem ist der Ort im Reiseführer für die Bretagne als sehenswert beschrieben - unser nächstes Ziel steht fest.
Mit unserer TRAMP lagen wir vor 30 Jahren im alten Stadthafen und vergessen bestimmt nicht, dass der Zoll 3 Tage bei uns an Bord nach Rauschgift suchte, da wir von unserer Karibikreise das große Funkgerät an Bord hatten - sehr verdächtig! Heute besuchen wir die Stadt als "Landfrösche".
Ob im Mittelmeer, Atlantik oder Pazifik – in vielen Meeren haben wir in unserem Seglerleben die Unterwasserwelt als Taucher oder Schnorchler erleben dürfen. In Saint Malo ist es daher ein “must do”, das Grand Aquarium zu besuchen und dabei “von früheren Zeiten” zu träumen.
Östlich von St. Malo liegt der Ferienort Rothéneuf mit malerischen kleinen Stränden und einem Wohnmobil-Stellplatz. Wir finden einen Platz auf dem überfüllten Stellplatz – Stoßstange an Stoßstange stehen die Wohnmobile, die nicht das Glück haben, in den ehemaligen Campingplatz-Nischen Platz finden.
Von Cherrueix fahren wir 20 km entlang der Küstenstraße Richtung Cancale. Wir wählen einen kostenlosen Wohnmobilplatz nahe der Stadt und radeln am Nachmittag zur Entdeckungstour in den Ort.
Vom Strand in Cerrueix sehen wir den “sagenhaften” Mont Saint Michel in weiter Ferne. Durch die Polderlandschaft mit Mais-und Gemüsefeldern führen schnurgerade Sträßchen – die kürzeste Verbindung zu einer schmalen Brücke, die den Couesnon überquert– und schon sind wir auf der Zugangsstraße zum Touristenmagnet Mont Saint Michel.
In einer Zeitschrift entdecken wir einen Hinweis auf den Wochenmarkt in Dol-de-Bretagne - einem kleinen Städtchen mit ca 6000 Einwohnern - nur 8 km von unserem Wohnmobil-Stellplatz in Cherrueix. Nach einem gemütlichen Frühstück wird der Motorroller aus der Heckgarage gefahren und wir sind unterwegs zu unserem Samstagsausflug.
Das schaurige Regenwetter nutzen wir zur Weiterfahrt von Honfleur in die Bretagne. Unser Ziel ist ein Wohnmobil Stellplatz nicht weit vonMont-Saint-Michel in Cherrueix – kaum sind wir angekommen, verflüchtigen sich die Regenwolken und ein schöner Nachmittag lockt schon zur ersten Fahrradtour.
Auf dem Weg in die Bretagne liegt die kleine Hafenstadt Honfleur im Departement Calvados der Normandie gleich neben der Autobahn. Über die beeindruckende “Pont de Normandie” überqueren wir die Seine und finden am Wohnmobilplatz mit 200 Wohnmobilen doch noch eine Lücke mit Blick auf ein Hafenbecken.