Der Coronavirus wirft alle Reisepläne über den Haufen
Wir verlassen Sizilien mit dem Wohnmobil wegen des Coronavirus
Die Nachrichten überschlagen sich. Italien verhängt ab 10.3.2020 die erste Reisesperre Europas. Sollen wir das Land verlassen?
wohnmobil-reiseblog.de
Die Nachrichten überschlagen sich. Italien verhängt ab 10.3.2020 die erste Reisesperre Europas. Sollen wir das Land verlassen?
Stürmischer Wind an der Küste des Mar d'Africa. Dröhnend schlagen die Wellen gegen die gezackte Küstenlinie. Vor unseren Augen dehnt sich das Meer, blau bis in die unendliche Ferne.
Keine Tagesreise entfernt von Giardini Naxos ist eine interessante Kulturstätte der Antike: Das Tal der Tempel von Agrigento.Die archäologischen Stätten südlich des heutigen modernen Stadtkerns von Agrigento gehören zu den eindrucksvollsten archäologischen Fundplätzen auf Sizilien, also ein Grund für uns, sie zu besuchen.
Am Nordwestrand von Sciacca zweigt eine kurvenreiche Straße ca. 19 km nach Caltabelotta. Die Fahrt durch die immer höher windende Straße führt uns näher an die Felsen, die wir gestern vom Monte Kronio sehen konnten.
Unser Blick gleitet durch unsere Fenster – links mehrstöckige Häuser gruppiert am Hang ein eisernes Geländer begrenzt einen Stadtplatz gesäumt von dickstämmigen Gummibäumen.
Der Karneval von Sciacca ist eine der berühmtesten Karnevalsveranstaltungen auf Sizilien. Wir sind eigentlich keine Jecken - aber nach unseren Karnevalszeiten auf Trinidiad und Martinique sind wir gespannt auf die italienische Variante.
Die Hafenstadt Sciacca erhebt sich wie ein Amphitheater am Mittelmeer und ist unser Ziel für die Karnevalstage.
Nach 3 Wochen Aufenthalt in Deutschland geniessen wir das herrliche frühlingshafte Winterwetter von Sizilien während einer Wanderung.
Vom Wohnmobilplatz blicken wir im Norden auf das imposante Küstengebirge Peloritani mit den bekannten Orten Taormina und Castelmona und dem dahinteraufragenden dem Monte Venere. Wir planen ein kleine Wandertour
Das Wahrzeichen von Taormina ist ein großartiges Denkmal aus der Antike – das griechische Theater.
Bei einer Radtour durch die Stadt Giardini Naxos überqueren wir den Fluß Alcantara - gibt es nicht eine sehenswerte Schlucht mit diesem Namen? Wir schauen uns die Karten an und radeln die SS7 in das Alcantara Tal.
Nur noch 30 km bis San Giovanni, dem Fährhafen in Kalabrien zum Sprung über die Straße von Messina. Da die Fähren im Halbstundentakt fahren ist eine Zeitplanung nicht notwendig.
Das Wetter ist einfach herrlich – ein laues Lüftchen aus Süd beschert uns 19 Grad, da bekommen wir Appetit auf Eiscreme. Ist in Pizzo nicht das Dessert Tartufo (das italienische Wort für Trüffel) erfunden worden?
Seeluft schnuppern ist unser Wunsch als wir morgens aufwachen und ein wenig schaudern mit 5 Grad auf dem Thermometer – aber immerhin noch plus! Wir verabschieden uns vom schönen Rastplatz auf dem Lande im Nationalpark Murgia die Matera und rollen zur Küste.
Nur 5 km mit dem Fahrrad – wenn auch mit Zittern auf der SS7 mit rasenden LKW`s am Montagmorgen – und schon sind wir in der Altstadt und mitten im Herz von Matera und in den beiden Stadtteilen der Sassi: Sasso Barisano und Sassi Caveoso.
Vom Jazzo Gattini Informationszentrum spazieren wir über das graue Karstplateau zur Panoramaplattform Belvedere gegenüber von Matera. – der Blick zur Stadt ist überwältigend. Zwischen uns und Matera liegt die tiefe Schlucht Gravina, die die Landschaft zerreißt.
Die Kulturhauptstadt 2019 Matera liegt nur 40 km von der Küste entfernt in der Region Basilikata - unser nächstes Ziel zur Erkundung Süditaliens. Wir sind gespannt auf die "Sassi" - die
Der kleine Badeort am ionischen Meer in Apulien liegt im Winterschlaf. Nach den hektischen Sommermonaten geht es hier gemütlich und ruhig zu. Die Ferienwohnungen am Lungomare sind geschlossen, die Strandrestaurants mit Wellblechzäunen gegen Winterstürme gesichert. Kleine Fischerboote
Von Lucera aus führen die Straßen ziehmlich schnurgerade zur die Küste nach Trani bei Bari in Apulien. Die rumpeligen Landstraßen mit endlosen Schlaglöchern und fehlenden Asphaltstücken rütteln uns ordentlich durch,
Die Tagestemperaturen hier in Mittelitalien nehmen wieder einige Grad ab, also ziehen wir mit unserem Womo weiter südlich zum Lido de Casalbordine und in das Landesinnere Apulien nach Lucera. Die Tiefdruckgebiete und der Sirocco-Wind halten Italien schon seit einigen Tagen im Griff - siehe Beitrag Venedig - so daß wir uns den Strandparkplätzen mit gebotener Vorsicht nähern.
Nach Strand, Sonne und Meer suchen wir einen Hafen, am liebsten einen Fischerhafen - Sirolo ist unser Ziel - und der Naturpark Conero mit Wanderwegen. Sirolo liegt in der Region Marken auf einer Felsennase auf 125 m und ist mit einer Blauen Flagge wegen der hohen Wasserqualität ausgezeichnet.
Eine Tagesreise weiter gen Italiens Süden in die Emilia Romagna rollt das Womo, um dem kalten Novemberwetter entfliehen. Der Sonntag beschert uns ein bisschen himmelblau und wir schnupppern nach Monaten der Enthaltsamkeit wieder Seeluft.
Die berühmte Lagunenstadt Venedig zu besuchen, ist schon lange ein Traum, trotz der vielen Touristen, die dieses Weltkulturerbe besuchen. Wir freuen uns, den ersten Blick auf die venezianische Lagune und Salzluft zu schnuppern. Wir haben noch einen Grund, unsere Wohnmobilreise fortzusetzen.
Die Wetterprognose für die nächsten Tage ist heiter bis wolkig, mal ein Regentag. Als es aufklart zieht es uns in die Dolomiten. "Perle der Dolomiten" wird Cortina d'Ampezzo genannt, das einstige Bergdorf, das nun im Herbst nur von wenigen Touristen besucht wird. Erst recht in Grund für uns, dieses Juwel zu besuchen.
Vom Reschenpass bis Meran verläuft der Vinschgau, trotz seiner Breite tief eingeschnitten zwischen ungeheurigen Bergmassiven der Ötztaler Berge im Norden un der Ortlergruppe im Süden. Italienisch "Merano" ist geprägt von seinem milden Klima und besticht mit blühenden Gärten und schneebedeckten Gipfeln.
Wir wählen ein bequemes Einfallstor nach Südtirol - so wie es schon der Bajuwarenherzog Talasso II. und Goethe taten - den Reschenpass. Per Landstraße und Autobahn haben wir eine schnelle Fahrt und der Aufstieg zum Pass ist eher gemütlich, denn die Steigungen ohne enge Serpentinen ist leicht zu fahren.