Wanderung Barranc del Bosc und Roca Regina im Montsec Gebirge
Auf die imposante Kalksteinfelsenklippe Roca Regina
Von unserem Wohnmobil Stellplatz in Tremp können wir ihn schon in der Ferne sehen – die imposante Kontur des Roca Regina – es soll einen schönen Weg durch den Barranc del Bosc hinaufgeben – ein lohnenswertes Ziel für unsere Wanderung heute.
Unseren Scooter stellen wir am Wanderparkplatz des Stausee Terradets direkt am Viaduct für die Eisenbahn ab – hier ist der schmale Schluchteingang des Flusses Noguera Pallaresa auf 363 m. Wir wandern auf einem schmalen alten Reitweg, der nach Cellers führt und uns eine spektakulären Ausblick auf die Steilwand bietet, eine vertikale Steilwand von mehr als 300 m, die auch gern zum Klettern „beklettert“ wird – heut hängt niemand an der senkrechten Wand, nur ein paar Bergdohlen schweben krächzend daran empor.
Wir gehen weiter in die Schlucht hinein – der Weg windet sich in Zick-Zack-Kurven, um an Höhe zu gewinnen. Über einen halbkreisförmigen Steilwand erreichen wir auf „unserer“ Seite den höchsten Punkt mit 490 m – von nun an steigen wir ab – der Abstieg ist recht steil und mit reichlich scharfkantigen Schotter bedeckt.
Immer wieder schauen wir auf die andere Talseite – dort ist ein breites Waldstück zwischen nackten Steilfelsen – ob darin der Pfad hinauf zum Pass Serrat Pedregos und Roca Regina versteckt ist?
Das trockene Flussbett auf 410 m ist einfach zu überqueren – der Aufstieg zum Pass beginnt. Nach einem steilen Aufstieg auf gut angelegtem Serpentinenpfad stehen wir an der Wegkreuzung des Passes Serrat Pedregos auf 640 m – hier endet der steile Anstieg.
Wir biegen rechts ab - immer wieder lichtet sich das Buschwerk für einen Panoramablick bis zu den 3000 Gipfeln der Pyrenäen als malerischen Hintergrund für Tremp und den Stausee Terradets.
Auf der anderen Talseite können wir unsere Wanderroute ausmachen – der schmale Pfad über das „Amphitheater“ sieht beeindruckend aus.
Nach 15 Minuten nähern wir uns dem Gipfel des Roca Regina auf 701 m – Vorsichtig stehen wir an der Felsenkante und spähen in die Tiefe.
Nach einer Picknickpause geht es auf dem gleichen Weg zurück – erst 300 m hinunter und dann wieder 80 hinauf.
Wandertrack:7 km - 700 Höhenmeter kumuliert