Wanderungen rund um Sallent de Gállego
Wandertage im Valle de Tena - El Salto - Embalse de Lazuna - Mirador San Mamés
Rund um Sallent de Gállego finden wir ein reichhaltiges Netz an Wanderwegen und finden jeden Tag ein neues Ziel. Da kommen schnell 30 km zusammen.
El Salto
Eine schöner Weg führt tief in das Tal zum Wasserfall „ El Salto“ des Rio Aguas Limpias.
Nach einem kleinen Anstieg durch einen Bach über quadratische Felsbrocken und einen kleinen Waldpfad stehen wir an einem Aussichtspunkt. Die Wanderroute geht "durch" den Fluss - das scheint auf den ersten Blick unmöglich - aber wir schaffen die Herausforderung, die kolossalen Felsbrocken zu überwinden.
Der Wasserfall strömt über einen Schiefervorsprung und erzeugt ein lautes Brüllen, das früher bis in das Zentrum von Sallent de Gállego gehört wurde - „gebändigt" wurde er durch die Staumauer des Embalse de Sarra.
El Salto "der Sprung" – gab Sallent de Gállego seinen Namen. Der Name „Sallent“ kommt von "salente", dem Partizip des lateinischen Verbs salio („springen“). Im Jahr 1916 wurde „de Gállego“ hinzugefügt, um diese Stadt von anderen gleichnamigen Städten zu unterscheiden.
Embalse de Lanuza
Ein Stausee befindet sich unmittelbar südlich des Ortes und trägt zu seinem reizvollen Gesamtbild bei. Ein Pfad zur Umrundung des Embalse de Lanuza beginnt gleich am Wohnmobil Stellplatz.
Entlang des Seeufers spazieren wir ohne große Höhenmeter mal durch einen herbstlichen Buchen-, Eichen- und Birkenwald oder über Wiesen bis zur Staumauer. Linker Hand haben wir den Stausee und vor uns eröffnet sich die Perspektive auf das Tena-Tal.
Im Gegensatz zum großen Embalse de Bubal bei Panticosa ist der Pegelstand dieses Gewässers sehr niedrig. Die Aussicht, die wir in Richtung Norden haben, ist fantastisch: der Lanuza-Stausee, Sallent de Gállego und die symbolträchtigen Doppelgipfel Peña Foratata (2.292 m und 2.341 m).
Über eine wenig befahrene Seitenstraße geht es auf der anderen Uferseite zurück nach Sallent - immer im Blick das pittoreske Panorama.
Mirador San Mamés
Der Spaziergang zum Aussichtspunkt San Mamés ermöglicht uns den Aufstieg auf einen kleinen Hügel gleich neben der Stadt. Vom Aussichtspunkt aus genießen wir eine wunderschöne Aussicht auf den Lanuza-Stausee und das Tendeñera-Gebirge.
Aussichtsturm Selva de Sallent
Ein Aussichtturm ragt im Südwesten auf einem kleinen Hügel Selva de Sallent in den blauen Herbsthimmel – ob man da hinaufklettern kann?
322 Höhenmeter und eine Stunde später wissen wir es - nein! Es beginnt mit einem breiten Feldweg, der umrahmt wird von einer wiederkäuenden Rinderherde – ruhig und gelassen stehen sie am Wegesrand. Prächtige gesunde Tiere- sie schauen uns mit ihren großen Augen an und drehen den Kopf hinter uns her.
Auf einem belaubten Waldweg schlendern wir dann weiter durch eine dicke Blätterschicht bis zum Turm – wenn wir auch nicht hinauf können – eine schöne Aussicht haben wir allemal. Den Rückweg gestalten wir kreativ, indem wir quer über den Berg hinab laufen, um auf einen anderen Wanderweg zu gelangen. Im teilweise getrockneten Boden finden wir tiefe Hufeindrücke von Rindern, die den kompletten Hang in eine „Buckelpiste“ verwandelt haben. Der markierte Wanderweg entpuppt sich auch als „Viehpfad“ - ohje, soviel weicher Matsch …. Dann treffen wir auf weitere Rinder – ob man sie streicheln kann? – sie sehen so lieb aus. Wir wollen sie nicht stören und machen einen großen Bogen drum herum....
6 Wanderungen im schönen Valle de Tena rund um Sallent de Gallego mit 30.6 Kilometern und 989 Höhenmetern