Nuku Hiva - eine Insel der Marquesas

    Segelreise Pazifik - Wir segeln in den Marquesas nach Nuku Hiva

    Erlebnisse einer Segelreise nach Nuku Hiva den Marquesas im Pazifischen Ozean

    Wir sind auf den Marquesas und zwar auf der Insel NUKU HIVA, der mystischen Insel. Im Juni 1842 war Nuku Hiva die erste der Marquesas Inseln, die auf der Zufallsroute jenes Walfängerschiffes lag,

    nuku hiva 2an dessen Bord der bekannteste aller Meeresschriftsteller Hermann Melville sich darauf vorbereitete, ein Land kennen zu lernen, „dessen Schönheit keine Beschreibung einzufangen versteht“. Die Worte „grandios“ und „ergreifend“ drängen sich auf, wenn man den Blick auf die imposanten Felsen richtet und über ihre zerklüfteten Küsten gleiten lässt, die in den unendlichen Ozean münden. Im Zentrum eine halbversunkenen Kraters liegt die Hauptstadt in der Nähe einsamer schwarzer Strände. Die Geheimnisse der Insel scheinen undurchdringlich und wie überwachsen von der üppigen Vegetation, in den Tälern bilden Wasserfälle und Flüsse einen weg zwischen bemoosten TIKI, die bis heute mitten im Wald mit ihrem steinernen Antlitz über die Ewigkeit wachen. 

    Basaltkämme und tiefe Schluchten bringen jeden Besucher zum schwärmen. Die spektakulärste Exkursion ist das Hakaui-Tal. Dieses westlich vom Hauptort liegende Tal, eingekerbt in Basaltfelsen, wird nach innen zu schmaler und bilden einen Canyon zum spektakulärsten Wasserfall , der sich über 350 m Höhe in ein Auffangbecken herabstürzt.

    nukuhifaAn diesem Ort finden sich auch zahlreiche Überreste der Vergangenheit, tiki (Steinfiguren) und päpä (alte Hausfundamente) zu denen eine befestigte Allee führt. Sie bergen bis heute das Geheimnis der in diesem früheren Häuptlingstal praktizierten Riten. Die kleine Bucht von Hakatea hat außerdem einen schönen geschützten weißen Sandstrand. Bei einer solchen Beschreibung sind wir natürlich neugierig und schaun dann in ein paar Tagen mal mit TRAMP dort vorbei.

    Unser Alltag heute war eine kleine Wanderung hier durch die Bucht Taioata und den Ort Atuona von NUKU HIVA, der den Hauptverwaltungsort der Marquesas beherbergt.

    1500 Menschen wohnen hier auf dieser Insel, das sind nicht viele. Für uns interessant waren die kleinen Läden (es gibt 3 davon). Wir wollten doch mal schauen, was es hier so zu kaufen gibt. Natürlich Baguette, da haben wir gleich mal zugegriffen, dann noch ein paar Zwiebeln, davon kann man nicht genug haben und ein paar Eier. Die kleinen Läden sind gut sortiert, es gibt in der Kühltruhe Fleisch aus Neuseeland, Gemüse diverse Sorten von Bonduelle (auch als Konserven), und natürlich SpeiseEis. Cola, Fanta und viele andere Getränkeflaschen und Dosen. Alkoholika sind sündhaft teuer / die brachen wir eh nicht. Möhren gab es in dem einen Laden für sage und schreibe 4 Euro das kg! Eine Tüte Äpfel so ca. 2,5 kg für 10 Euro, aber die braucht man ja hier wirklich nicht, wo es so tolle Pampelmusen und Papayas gibt. Das Örtchen zieht sich an der Bucht entlang, die Häuser liegen weit verstreut. Wunderschöne Kirchlein haben sie hier, die sind wirklich niedlich, alle mit offenen großen Fenstern kleinen Türmchen, richtige kleine Versammlungshäuser, die einladend wirken. Gute 2 Stunden war wir unterwegs.

    Nach dem Mittagessen haben wir dann haben wir heute noch Diesel (1 Euro) und Benzin (1,10 Euro) getankt, tja, und dann war der Tag sozusagen um.

    Das Diesel holen war ja nicht so einfach mit dem Schiff an die Tankstelle fahren, sondern mit Kanistern ins Schlauchboot, damit zur Tankstelle an der Pier auf der anderen Seite der Bucht, die Leiter hochklettern .... da ist mal schnell eine Stunde weg!

    Am folgenden Tag hat Günther noch Gasflaschen umgefüllt, die Backskisten mussten aus- und eingeräumt werden und das hat auch fast den ganzen Tag gedauert, weil wir ja noch mehr Diesel und Benzin rangekarrt haben und die leere Gasflasche wieder zurückgebracht wurde. Am folgenden Tag sind wir dann eine Bucht weitergesegelt

    Wir haben Glück in den letzten Tagen mit dem Regen, es hat nur einen Schauer gegeben, der uns das Salz vom Deck gewaschen hat. So konnte ich auch kein Regenwasser zum Wäschewaschen auffangen, aber wir haben ja unseren Wassermacher!!

    nuku hiva 1Ja, denn waschen musste ich unsere Wandersocken! Da staunst Du, nicht wahr? Eine 5-stündige Wanderung haben wir unternommen. Es hat Spaß gemacht, so richtig mit Wanderschuhen und Rucksack loszuziehen. Das Ziel war der zuvor beschriebene Wasserfall Es war eine sehr abwechslungsreiche Tour, mit kniehohem Wasser durch einen Bach, Palmenwäldern, Farnkraut unter Palmen, bemoosten Baumwäldern, dort war es richtig schummrig dunkel, wie in einem Zauberwald, ein Bachlauf musste abenteuerlich mit Hilfe eines dort festgespannten Baumstammes durchquert werden, einfach klaße, richtig abenteuerlich. Und am
    ende erreichten wir dann einen Vulkankrater durch eine schmale Felsspalte, rundherum die steilen Wände bestimmt 100 m hoch, man musste den Kopf richtig in den Nacken legen, um den Himmel zu sehen, der Boden war eben mit saftiggrünem Bodendecker bewachsen und am hinteren Ende fiel der Wasserfall senkrecht die Felswand hinunter, aber leider nur so ca 10 m, denn der eigentliche "Wassersturz" war noch hinter einem großen Felsen versteckt, und man konnte auch nicht hinklettern. Und auf dem Rückweg, es war schon gegen halbfünf, vielen von den Bäumen zu hunderten gelbe Blüten auf den Boden, oft auch direkt vor uns am Trampelpfad, als sei ein Blumenmädchen vor uns hergelaufen, dass den Weg mit wunderschönen gelben fünfblattrigen Blütenkelchen bestreut. Ob das wohl an jedem Tag so ist oder nur uns zur Freude??!!

    bananenstaudeDoch die Zeit vergeht so schnell, wir dürfen nicht länger trödeln und das Landleben genießen, es heißt wieder einmal eine Segeletappe zu bewältigen. Doch vorher ziehen wir erst einmal mit kleinen Tauschangeboten an Land, um etwas Obst dafür einzutauschen. Mit Geld ginge das natürlich auch, aber tauschen ist doch viel lustiger, oder? Und so bieten wir also eine kleine dänische Salami, eine Schachtel Zigaretten und ein Glas Aprikosenmarmelade an. Und dafür bekommen wir Pampelmusen, Papayas und eine ganze Staude Bananen, alles frisch vom Baum gepflückt, bzw. die Bananenstaude für uns umgehackt!! Die Staude hängen wir an den Geräteträger in einem Netz auf und hoffen, dass die grünen Dinger nicht schon so schnell reifen. ( nach 4 Tagen sind sie schon gelb und halten noch knapp eine Woche!)

     

    Wir hätten uns nie träumen lassen, dass wir die Welt besegeltn.  Na klar – man träumt schon von solchen Reisen, die große weite Welt zu sehen , aber...... das aber kommt ja dann meistens. Nun ist bei uns kein aber mehr, sondern wir sind wirklich hier und segeln in der nächsten Woche zu den Südsee-Atollen!

    pizzo-tropea-kalabrien

    Von Mt. Elia über die Straße von Messina nach Giardini Naxos

     


    Womoplatz

    Link zum Stellplatz in Giardini Naxos


    ;strasse von messina

    gelbe jacke 1 bergbau prettau

    gelbe jacke bergbau prettau

    eingang in das bergwerk prettau

    seilwinde sankt ignaz stollen

    stollen-im-bergwerk-prettau

    pochwerk

    griechenland route


    faehre ancona igoumenitsa 1


    voidomais bruecke

     betonbogenbruecke 1

    betonbogenbruecke 2

    weltkugel down under


    flagge polynesien


    polynesian family

    local house nuku hiva

    regenwald nuku hiva

    polynesien

    route

    Von La Garde Freinet über Comps sur Artuby zum Gorges du Verdon und Lac de Sainte Croix


    Womoplatz

    Link zum Stellplatz Comps-sur-Artuby

    Link zum Stellplatz am Lac de Sainte-Croix

    comps sur

    kastanien


    verdun lac saint croix

    paddeltour

    cita d gallipoli

    figur s agatha

    saeulen s agatha

    glockenturm gallipoli

    s maria della purita