Wanderung von Castelmona zum Monte Venere
Ausflug nach Castelmona und Wandertag im Peloritani Gebirge zum Monte Venere
Vom Wohnmobilplatz blicken wir im Norden auf das imposante Küstengebirge Peloritani mit den bekannten Orten Taormina und Castelmona und dem dahinteraufragenden dem Monte Venere. Wir planen ein kleine Wandertour
auf den Hausberg von Taormina, also heißt es Wanderstiefel schnüren und bei schönstem Sonnenschein erleben wir einen herrlichen Wandertag.
Nur ein paar Gehminuten vom Wohnmobilplatz entfernt liegt der Busbahnhof von Recanati - umsteigen in Taormina und die Serpentinenstraße führt uns hinauf nach Castelmona auf 504 m. Die kleine gewundene Straße wird vom Busfahrer in Meisterleistung erklommen und schon weht uns der frische Wind um die Nase. Die Aussicht auf das Berg und Küstenpanorama von hier ist schon beeindruckend. Hinter einem tiefen Taleinschnitt erheben sich die Hügel von Taormina und dem alten griechischen Amphitheater, das Meer leuchtet dunkelblau, in der Ferne schimmern die Häuser Kalabriens, darüber wölbt sich das himmelblaue Firmament. Eigentlich könnte man sich hier schon stundenlang niederlassen, in die Ferne schauen und genießen. Aber wir sind ja in Wanderlaune, also suchen wir uns den Weg zum Monte Venere.
Erst einmal laufen wir die Straße ein Stückchen zurück und hinunter, bevor wir links in ein Seitensträßchen am Friedhof und der Chiesa Annunziata einbiegen, das schon mit einem Wanderwegweiser die Richtung anzeigt. Erst geht es eine asphaltierte Bergstraße durch einzelne Anwesen hinauf, bevor der eigentliche Sentino Monte Venere mit breiten felsigen Stufen beginnt.
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Mit Holzgeländern verziert – oder gesichert? - windet sich der breite steinerne teilweise naturbelassene Weg mit stetiger Steigung, kleinen Serpentinen oder Treppen hinauf. Wilder Fenchel und vieles mehr begrünt die Felsennischen. Herrliche Ruhe umgibt uns, nur hin und wieder ein Vogelgezwitscher, Hundegebell aus der Ferne und das Läuten von Glocken – wie friedlich kann doch die Welt sein.
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Der Wanderweg führt immer wieder über die sich den Berg hinauf windende Straße und endet schließlich auch dort. Aber wie nun hinauf auf den Gipfel mit 884 m, der uns lockt? Wir finden einen Trampelpfad einfach auf dem Grad entlang und folgenden den Spuren, die nicht immer klar ersichtlich sind, aber die Richtung ist doch sowieso einfach hinauf, oder?
Geschafft – wir atmen tief ein und blicken uns um – ein prachtvoller Rundumblick mit herrlichesm 360 Grad Panorama ist die Belohnung und die mitgebrachte Brotzeit einschl. heißem Tee, denn der Wind ist trotz der Sonnenwärme recht kühl.
Hinter geht es den gleichen Weg – nur in der halben Zeit, denn wir wollen den Bus um 15.10 erreichen, damit wir nicht im Dunkeln heimkommen. Aber hinunter geht es sowie immer viel schneller....
