Durch die Duje Schlucht& von Cabrales nach Sotres
Im Herzen des Nationalparks Picos de Europa nach Sotres
Heute dürfen sich unsere Wanderstiefel und wir ausruhen, denn wir planen einen Rollerausflug durch herrliche Bergwelt nach Sotres. Allein schon die Straßenverbindung ca. 6 km nach Poncebos entlang des Rio Cares ist ein wahrer Augenschmaus.
Entlang des Rio Cares schlängelt sich die AS 264 und bald können wir das zerklüfteten Faltengebirge fast anfassen, das in schräg verlaufenden Felspassagen in den Himmel steigt.
Hinter der Talstation der Zahnradbahn nach Bulnes geht es gen Osten durch das Tal des Rio Duje, der der unbestrittene Protagonist der Landschaft ist. Der Duje entspringt im Zentralmassiv der Picos de Europa und fließt hier langsam – bevor er sich in Kaskaden in den Rio Cares bei Poncebos stürzt.
Im teilweise fruchtbaren Tal des Rio Duje wachsen Bäume und Straucher, bevor die Berghänge nur noch kleinen krautigen widerstandsfähigen Gräsern einen Halt bieten.
Etwa 6 km schlängelt sich die Bergstraße bis zum 40 Seelendorf Tielve mit einer alten römischen Brücke unterhalb spitzer Felsnadeln durch mehrere Tunnel.
Dann folgt vor sie dem Flusslauf nach Südwesten – das Tal verbeitert sich und eröffnet freieren Blick auf die asturische Bergkette.
5 km kurvenreiches Fahren – mal links, mal rechts des Rio Duje – und immer wieder durch Sicherungstunnel und durch spitze Haarnadelkurven geht es unermüdlich hinauf ins kleine Städtchen Sotres mit ca. 110 Einwohnern.
Nach 17 km und 980 Höhenmetern sind wir in Sotres – dem höchstgelegenen Ort der Picos de Europa - auf 1050 m angekommen.
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Tief unter uns ist die Straße, die ab jetzt als Schotterstraße noch weiter durch das Tal führt. Auf der gegenüberliegenden Seite schlängelt sich ein Serpentinenweg hinauf in ein Seitental Vegas de Sotres und Pandebano.
Der Spaziergang durch den Ort bietet einen unvergleichlichen Blick auf die majestätischen Gipfel. Auf einer Felsennase klettern wir auf eine Plattform und genießen den Rundumblick der herrlichen Bergwelt.