Stadlandet - die Halbinsel mit dem Vestkapp
Dramatisches Wetter auf dem Vestkap
Von unserem Ausguck in Ervik auf dem Hovden schauen entlang der Felsenküste bis nach Vagsoy und hinauf zum wolkenverhangenen Westkapp. Warum hängen die Wolken nur so tief???
Nach unserer kleinen Tour in Ervik entschließen wir uns, mal ein paar km mit hinauf zu fahren - vielleicht haben wir ja Glück und es lichtet sich doch noch ein wenig mehr.... 6 km schlängelt sich ein Sträßchen zum Hochplateau mit baumlosen mit weiten Moor-, sowie Gras- und Heideflächen. Bald sehen wir praktisch nichts mehr - wir sind in den- es fieselt, die Sichtfenster der Helme beschlagen - Schafe blöken - stehen mitten auf der Fahrbahn - gespenstisch ist es im Nebel mit Sicht? - Keine 5 m!
Im Schritttempo geht es - immer am schwarzen Fahrbahnrand entlang - bis zu schattenhaften geparkten Autos - noch 50 m weiter - hier laufen Gestalten - eine Mauer aus Felsbocken begrenzen den Asphalt.
Uih - es klart für Minuten auf! Wie von Zauberhand hebt sich der Wolkendeckel und wir schauen in die Bucht mit Ervik, zum den gegenüberliegenden Hovden, weiter die Küste entlang und die Klippe Kjerringea von 497 m hinunter zum Meer - phantastisch. Eine 180 Grad Drehung - das ist also das Vestkapphus - und schon lösen sich alles in Luft auf - besser gesagt wird in einer dichten Wolke versteckt - Sicht gleich Null.
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Wie eine geballte Faust ragt die berüchtigte Halbinsel Stadlandet von der Westküste in das Europäische Nordmeer hinaus. Sie ist die markanteste Wetterscheide in Südnorwegen und fehlt bei keiner metereologischen Vorhersage mit erklärenden Zusätzen wie "sør for Stad - oder - nord for Stad". Wetterkapriolen am Vestkap sind garantiert!
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Einige Schritte laufen wir durch die "Suppe" - und hoffen auf einen weiteren Lichtblick - es tut sich nichts - wie schade. Nach 3 km sind wir auf der Rückfahrt der Wolke entkommen - und auf "unserer" Seite in Leikanger scheint die Sonne und beschert uns einen langen hellen Abend, da die Sonne erst um 23.15 untergeht.