Wanderung am Fanafjorden
Schöner Wohnmobil Parktplatz am Kai von Fana
Grauer Himmel - Regenwetter angesagt – es sind 15º - sollen wir Kuchen backen oder Bergen „Ha det“ sagen? Wir entscheiden uns für eine kurze Fahrt nach Fana – denn heute am Sonntag ist die Stadt scheint's verkehrsberuhigt – also stressfrei.
Wir finden den Weg auf die E39 Richtung Süden und verlassen sie auf der 553 nach Fana. Keine 16 km gefahren und wir biegen von der Hauptstrasse auf eine kleine steile Nebenstrasse zum Ufer des Fanafjorden ab und finden einen freien Parkplatz am Kai – super, direkt an der Wasserkante.
Um uns herum plätschern die kleinen Wellen, der Himmel reisst auf, die Sonne scheint, Angler versuchen ihr Glück und wir starten zu einer kleinen Wanderung. Durch das Gelände des leider geschlossenen Hordamuseums gelangen wir zum Eingang einer kleinen Rundtour auf den Stendaåsen auf 155 m.

Saftiges Grün empfängt uns - die Erde ist bedeckt mit üppigen Moosen – die Baumstämme sind umkleidet von Moos – Nässe überall. Durch den urwaldähnlichen Mischwald führen nur kleine Trampelpfade – Hinweisschilder erklären: Totes Holz ist Leben: Kleine Tiere, die von Holzfressern leben, liefern Nahrung für andere Arten, die höher in der Nahrungskette stehen.
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Der Tag bleibt relativ trocken - der Himmel zeigt am Nachrmittag Erbarmen und die Welt um uns herum strahlt in prächtigen Farben. Nachts fängt es wieder an zu prasseln - das Tiefdruckgebiet begießt das Westland von Norwegen reichlich.
Auf dem Kai parken wir auf der linken Seite - auf der rechten Seite sind riesige Reifen als Fender installiert. Können denn hier an der kleinen Mole große Schiffe anlegen, ist das Wasser denn tief genug? Am Montagmorgen weckt uns so um 9 Uhr dumpfer tiefbrummender Motorenlärm - ein Frachtschiff legt an. Kurz darauf erscheinen in nicht endender Reihenfolge LKWs und auf dem Schiff installierter Bagger entlädt tonnenweise Sand. Ein solches "Dickschiff" hätten wir nicht erwartet.
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