Kulturelle Attraktion in Lom – die Stabkirche
Lom – Schöner Stop auf dem Weg nach Jotunheimen
Durch wunderbare Landschaft fahren wir vom Gamle Strynefjellsvegen bei Grottli immer entlang des Otta Flusses durch ein malerische Tal mit grünen Auen und Bergbauernhöfen.
In Bismo überqueren wir den oft reissend fließenden Gebirgsfluss - danach fliesst er gemächlicher bis nach Lom, wo er sich wieder durch enge Felsenschluchten zwängt.
Das Nationalparkdorf Lom wird von Besuchern überschwemmt, die sich eine der größten und schönsten Stabkirchen Norwegens anschauen wollen. Die Stabkirche von Lom liegt innerhalb von Friedhofsmauern und bietet schon aus der Fernsicht ein imposantes Bild. Die Bauweise als Stabbau mit senkrecht stehenden Masten, den sogenannten Stäben, auf denen die gesamte Dachkonstruktion ruht, verleiht dieser Kirche ihren Bezeichnung. Die Kirche stammt aus dem 11. mit Umbauten aus dem 17. Jahrhundert. Das Äußere gibt sich, je nachdem, wann die Konservierung durch Teerung stattfand, in einem lebendigen Hellbraun bis dunklem Schwarz. Filigrane Schnitzereien mit Ranken und Drachenmotiven verzieren die Portale und stilisierten Drachenköpfe hoch oben an den Dachgiebeln erinnern an die Wikingerschiffe.
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Wir finden ein bisschen abseits einen ruhigen Wohnmobil Parkplatz und schlendern durch den quierligen Ort mit seinen unzähligen Holzhäusern.
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Viele gut erhaltene alte Holzhäuser werden in Lom noch bewohnt und es macht Freude, durch die Seitengassen zu schlendern.
Der größte hölzerne „Storstabburret“ Speicherbau Norwegens aus 1613, der die Dimensionen der bisher gesehenen im Freilichtmuseum in Geilo bei weitem übertrifft, steht am Ortsrand gleich in der Nähe der berühmten Stabkirche.

Im Fluss Bovre fließt das Wasser aus den Höhen des Jotunheimen mit einer Wassermenge – je nach Jahreszeit von 1 bis 300 m³/sek. Eine hölzerne Bergerbrua – Auslegerbrücke – aus dem 18.Jahrhundert überspannt den Bovre.