Hardanger Fartøyvernsenter - Maritim Museum in Norheimsund
Tolles lebendiges Museum am Hardangerfjord in Norheimsund
Norheimsund liegt in einer lieblichen Landschaft mit Wäldern, kleinen Feldern und zahlreichen Obstbäumen. Zum Gästehafen gehört auch ein Stellplatz für Wohnmobile, den wir für einige Tage gern annehmen.
Wir stehen am Kai des Hafens am Hardangerfjord mit tollem Blick auf die Halbinsel Hardanger mit schneebedeckten Bergen und dem Fonna Gletscher, der sich aber meistens hinter grauen Regenwolken versteckt.
Bei einem Spaziergang zum Gästehafen und entlang des Fjordufers entkommen wir zum sehenswerten Hardanger Fartøyvernsenter. Das Hardanger Maritim-Museum ist eine lebendige Museumswerft, an deren Stegen wunderschöne restaurierte Holzboote liegen. In offenen Werkstätten der Seilmacher, Schmiede und Bootsbauer wird eifrig gewerkelt.
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Der Hardangerfjord ist fast 180 km lang und fast 1000 m tief. Das Eis hat schwer gearbeitet, um den Fjord auszuschürfen und ihn zum zweitlängsten und zweittiefsten Fjord Norwegens und weltweit Drittlängsten zu formen. Von vor über 7000 Jahren bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts waren das Meer und die Fjorde der wichtigste Verkehrsweg. Bootsschuppen für Wikingerschiffe und kleine Boote machen deutlich, dass die Menschen am Hardanger Schiffe bauten. Kleine und große Ruderboote wurden jahrhundertlang gebaut und waren täglich unterwegs.
Um 1800 wurden sogar Frachtsegler gebaut. Eines davon, die S/J Matilde - liebevoll restauriert - liegt heute im Museumshafen von Norheimsund."Mathilde" wurde 1884 vom Stapel gelassen und wurde in den "Nordlandsfarten" eingesetzt, wo Reisende auf den Lofoten und in der Finnmark Kabeljau kauften.Der Fisch wurde wurde gesalzen, auf Klippen getrocknet - daher kommt die Bezeichnung Klippfisch - und dann in Bergen und Kristiansund verkauft. Nun fährt Matilde bei jedem Wetter auf Kreuzfahrt durch den Hardangerfjord und Mitsegler erfahren, wie frisch und schön das Leben am Meer ist!
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Die Seilmaschine mit gewaltigem Durchmesser und vielerlei Zahnrädern stammt etwa 1850 und bildete damals einen großen Fortschritt durch das Verseilen und drehen der einzelnen Seiladern in einem Arbeitsschritt.
