Geocach Monte Venere – Wandern Cole Garda
Wanderung zum Cole Garda und Geocaching am Monte Venere
Die Straße nach Castelmola windet sich in unzähligen Serpentinen von der Küstenstraße aufwärts in ca. 500 m Höhe zum Bergsattel, auf dem die Wanderung zum Monte Venere beginnt. Sie beginnt mit steilen gepflasterten Wegen an kleinen Gehöften vorbei
und zweigt dann als Wanderweg Salazzo Monte Venere links ab auf einen Treppenweg mit breiten und felsigen Stufen mit wild wucherndem Mittelmeergrün.
Der Pfad windet sich langsam aber sicher den Berg hinauf und führt an einem verfallen Gebäude vorbei, der ehemaligen Bar Scalia, die mittlerweile verfällt. Hier soll ein Geocach versteckt sein, mal gespannt, ob das wohl stimmt? Mit dem Geocach-Progamm auf dem Handy laufen wir um die Mauerreste – und guck mal – dort ist eine kleines eckiges Loch gemauert – es wäre doch möglich – ja, und so ist es. Ein kleiner Geocach mit Logbuch ist gefunden!
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Es gibt noch einen weiteren Geocach – hoch oben auf dem Monte Venere. So stapfen wir den Treppenweg hinauf und erreichen einen Feldweg. Nicht weit ist es bis zu einem unmarkierten Pfad über Felsbrocken, durch eine Senke und schließlich auf eine verkarstete Flanke – dem Versteck des 2. Geocach im Gestein – ein weiterer Erfolg. Nach einem leckeren Imbiss auf dem Gipfel geht es den gleichen Weg zurück – der Roller wartet brav auf uns und bringt uns flott hinunter zur Küste.
Wanderung Cole Garda
Eine abenteuerliche Route wandern wir zum Cole Garda – einer Felsenschlucht etwas nördlich von Giardini Naxos, die wir auf unserem Ausflug zum Monte Kalfa entdeckten. Ein schlecht gewarteter Wanderweg lässt uns teilweise wie die Ziegen, die auch um uns herum streunen, einen teilweise mit zusammengefallenen Steinstufen und Trockenmauern begrenzten Weg stapfen. Die Felsenschlucht „Cole Garda“ ist schnell erreicht – sollen wir einfach noch weiterwandern? Der Weg laut Wanderkarte führt den gegenüberliegenden Berg hinauf auf einen Sattel.
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OK, den spärlichen rot-weißen Wanderzeichen folgend erreichen wir eine Brücke über die Schlucht und dann geht es im Zick-Zack den Hang hinauf. Der Weg ist fast zugewachsen – Brombeerranken erschweren das Weiterkommen. Immergrüner Oleander überlebt hier durch seine bis zu 12 m langen Wurzeln, die selbst in trockenen Sommern noch wasserführende Schichten erreicht. Die alten aufgegebenen Terrassengärten sind wild überwuchert von Riesenfenchel, dessen Name eigentlich in die Irre führt. Gemeines Steckenkraut oder Gemeines Rutenkraut trifft es da schon eher. Die dicken Stängel von ca. 3-5 cm Durchmesser können eine Höhe von 3 m erreichen. Wir haben sie einfach als Wanderstock genutzt, geht wunderbar. Im Mittelalter wurde mit ihnen gegen Hexen gekämpft.... und im alten Rom zur Züchtigung von Sklaven …. wie furchtbar.
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Vor uns auf einem Sattel schauen uns große Augen an – es sind 2 Esel mit wunderschönem kaffeebraunen glänzenden Fell und weißen Ringen um die Augen. Sie sind scheu und verstecken sich schnell im Eichenwald.
Nach 2 Stunden machen wir Rast mit Blick auf die Küste und das Festland von Italien. Der Rückweg ist leichter zu finden, denn wir können die verwitterten Serpentinen von oben erkennen - wieder eine spannende Wanderung auf Sizilien!
