Wohnmobil Stellplatz in Tremp – idealer Ausgangspunkt
Vom Vall de Boi nach TREMP
Vom Vall de Boi fahren wir etwa 70 km gen Süden – die Stadt TREMP mit ca. 6000 Einwohnern bietet einen Wohnmobilstellplatz am Stadtrand und gleichzeitig zentral – vielleicht unser neuer Standort?
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Tremp ist die Hauptstadt des Landkreises Pallars Jussa und liegt im Tal des Flusses Noguera Pallas, der diese vor den Pyrenäen gelegenen Landschaft durchzieht. Er bildet auch den Stausee Sant Antoni, an dessen Ufer wir entlangfahren.
Auf dem Wohnmobil Stellplatz können wir uns mit schönem Blick auf die Landschaft platzieren. Bei Temperaturen so um die 16-20 Grad und Sonnenschein unternehmen wir Spaziergänge, sammeln Walnüsse am Straßenrand, besuchen das kurzweilige Museum „Epizentrum“, radeln einige Kilometer am Fluss entlang und einige Hügel hinauf. Montags kaufen wir auf dem wöchentlichen Markt Obst und Gemüse - und fahren immer wieder mit dem Roller in die Berge zu tollen Wanderungen.
Am letzten Oktoberwochenende ist viel los in der Stadt – etwa 80 Aussteller beleben den Platz de Capdevila zur „Fira de Cordony“ Es dreht sich aber nicht nur um „Cordony“ - also Quitten. Die Messe ist ein Schaufenster der lokalen Gastronomie und Handswerkskunst.... Wir finden neben traditionellen Ständen um das Starprodukt Quitte ein vielfältiges Angebot an Wurst, Speck, Käse, Süßigkeiten, Olivenöl und Keramik, Weber, Holzarbeiten, Stickarbeiten, Modeschmuck …. Uns interessiert „wie immer“ das leibliche Wohl...
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Die Anbieter laden zum Probieren ein – so kosten wir verschiedene Wurst-, Schinken und Käsesorten sowie Olivenöle und auch das regional angebotene „Quitten-Aoli“ - eine Mischung aus Quitten, Äpfeln Knoblauch und ???? - sehr gewöhnungsbedürftig, ebenso die das Quittenbier.
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Um 11.30 nehmen wir an einem Olivenöl-Tasting teil – die kleinen Glasschalen sollen wir erst mit der Hand erwärmen, bevor wir den Deckel lüften dürfen, um den Duft zu schnuppern, dann die Probe auf der Zunge zergehen lassen, bevor sie geschluckt und das vollständige Aroma mit Süss- und Bitterstoffen erschmeckt werden könne. Alle Olivenöle sind erste Kalt-Pressung, schmecken aber durch die unterschiedlichen Olivenarten und Reifegrade sehr unterschiedlich. Uns persönlich sind die hiesigen Olivenöle zu bitter, eine Sorte war so scharf und bitter, dass beim Husten schon fast die Tränen kamen – aber das „Event“ hat Spaß gemacht.
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Am Nachmittag gibt’s Live-Musik und einen kleinen Umzug der „Giganten“ - 2 große Figuren werden durch die Stadt getragen und eine Gruppe baut „Menschenpyramiden“.
Tremp ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in der Umgebung – wir hoffen auf mildes Wetter, damit wir nicht gen Süden ziehen müssen.Das wäre schade, es gibt noch soviel zu entdecken.