Fische, Krabben, Garnelen - Meeresfrüchte in Gallipoli
Im Fischerhafen von Gallipoli
Nur 5 km entfernt vom Campingplatz die Küstenstraße entlang - und schon sind wir in Gallipoli. Das Centro Storico ist von kleinen Hafenbecken eingerahmt. Der Umfang derAltstadt ist nur 1.5 km und schnell mit dem Fahrrad umrundet. Wir passieren die vielen kleinen Hafenbecken mit Fischerkähnen und Motorbooten.
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Neben den Yachthäfen und der großen Außenmole fallen uns "herumlungernde" Männer an einem Kai auf, die auf etwas zu warten scheinen. Da müssen wir doch auch mal schauen und beobachten die Lage. Und es dauert nicht lange, da sehen wir Fischerboote in den Hafen einlaufen, die mit ihrem Bug genau auf diese Mole zuhalten. Nachmittags so gegen 16 Uhr laufen die Boote ein und schwups wird der Fang verkauft.
Kleine Fischarten, nur wenige Tragen werden an Land gebracht - ein mühseliges Unterfangen für die hart arbeitenden Fischer, die bei Wind und Wetter auf See sind. Es dauert nicht lange und wir werden von einem Fischer angesprochen - wollt Ihr etwas? Na klar - wir erstehen ein Kilo Krabben, so haben wir gefühlt tausend davon für die Spaghetti zum puhlen – lecker!
Im Fischladen - Pescheria - gleich neben unserem Wohnmobilstellplatz Torre Sabea finden wir eine große Auswahl und soschlemmen wir Katzenhai, Doraden und Lachsforellen unsere Fischwochen. Aber auch Tintenfische und Miesmuscheln sind im Angebot - wir probieren so allerlei aus.
Mercato del Pesce - der Fischmarkt am Hafen direkt neben dem Kastell an der Altstadt ist vormittags geöffnet. Jetzt im Winter sind nur 3 Rolladen hochgerappelt - kleine Thunfische gibts bei einem Händler, beim anderen See-Igel, die fachmännisch geöffnet werden. In der bloßen linken Hand wird ein stacheliges schwarzes Igelchen in die Hand genommen, die andere Hand benutzt so etwas ähnliches wie einen Deckelhalter als Schnittgerät - schon ist der Igel geköpft - die kleinen orangefarbenen kleinen essbaren Streifen werden entnommen. Wir können diesem Meeresgetier wie auch rohen Austern nichts abgewinnen. Statt dessen erstehen wireine Schale geöffnete Miesmuscheln - die sollen wir unter den Grill legen - und genießen, empfiehlt uns der nette Verkäufer. Und wirklich, eine tolle Idee, die wir ausprobieren und sind echt begeistert.
Nanu - der Hafen ist ja voller Fischerboote. Noch an keinem Tag haben wir mehr als 4 oder 5 davon gesehen, nun liegt eine Armada von etwa 40 ziemlich verlassen am Kai. Kein Wunder - denn ein Sturmtief ist gestern über uns weggezogen, das es ordentlich ins sich hatte.
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