Adios Espana - Mit dem Wohnmobil in Spanien überwintern
Mit der Fähre von Barcelona nach Genua
Immer nach Norden - heisst die Devise für unsere Routenplanung Ende April 2024 - unsere Wohnmobilreise zum Überwintern neigt sich dem Ende zu.
wohnmobil-reiseblog.de
Immer nach Norden - heisst die Devise für unsere Routenplanung Ende April 2024 - unsere Wohnmobilreise zum Überwintern neigt sich dem Ende zu.
Der Radweg Via Verde del Mar in Benicassim ist etwa 8 km vom Wohnmobilplatz am Strand von Gururu entfernt - statt zu radeln werden wir ihn heute entlangwandern.
Wir hören Glockenläuten, eine in schwarzer Spitze gekleidete Dame hastet an uns vorbei – das muss etwas bedeuten! Wir folgen ihr "unauffällig" bis zur Kirche. Zu Ehren des Schutzpatrons Sant Pere des Statteils El Grao findet heute eine Procession in traditionellen Kostümen, begleitet von Musikkapellen, statt.
Vom Wohnmobil Parkplatz am Strand beim kleinen Flugplatz radeln wir gern durch den Park El Pinar am Strand entlang nach El Grao - heute steht der Besuch des Museo de la Mar auf dem Programm.
Die kleine grüne Lunge Ribalta Park der quierligen Stadt lädt zum bummeln und entspannen ein.
Eine Besichtigung öffentlicher Kunstwerke in Castellon steht heute auf unserem Tagsplan - der Ausflug wird sich lohnen!
Von Grao – unserem Wohnmobilstandort am Mittelmeer - nur 4 km landeinwärts – verbunden durch eine breite Allee mit Fußgänger- und Radfahrwegen - liegt Castellon de la Plana.
Rund um das Fest des Meeres in Grao Castellon ist ein buntes Veranstaltungsprogramm – einiges davon wollen auch wir uns nicht entgehen lassen.
Wie schön, dass wir auf dem Weg nach Norden zu diesem Anlaß hier sind und die 7. Ausgabe der Escala a Castello erleben dürfen – das richtige für unsere Segler-Herzen.
Am Strand von Castellon in Grao finden wir einen Wohnmobilstellplatz am Strand – prima, da haben wir es auch nicht weit bis zum Fischerhafen.
Strahlend blauer Himmel bei 22 Grad C -es weht nur ein laues Lüftchen - darauf haben wir gewartet: Perfekt um die Cova Tallada zu erwandern.
Die Ostertage wieder in die Berge? Na klar – die Wanderung durch die unwirkliche Steinwelt zu den Els Frares von Quatretondeta steht noch auf unserer Wunschliste für Spanien und das Hinterland von Denia.
Zwischen dem Vall de Pop und dem Vall de Laguar erhebt sich ein monumentaler Gebirgszug - immer wieder schauen wir von Benigembla aus hinauf - da gibt's bestimmt eine schöne Wanderroute.
Vom Wohnmobilplatz in Denia radeln wir entlang des Hafens Richtung Süden auf einem schön angelegten Weg - immer am Meer entlang. Die Route ist auf der Radkarte von Denia beschrieben: ca. 5 km - ein "gefliester" Weg.
Der “Via Verde” führt auf seinem alten Eisenbahngleis durch den Garten von Denia – die orangen Früchte der Apfelsinen und ihr betörender Orangenblütenduft begleitet uns über ca. 6 Kilometer.
Auf dem Weg zum Tunnel unter dem Castell von Denia treffen wir auf die ersten Street Art Werke in Denia. Der Künstlername “Tador” ist uns schon in Benigembla begegnet.
Nachdem der Wohnmobilparkplatz geschlossen wurde, wählen wir einen weiteren erlaubten Parkplatz direkt in der Stadt. Wir sind ja nicht ganz freiwillig hier - daher brauchten wir eine Alternative. Aus unserem Fenster sehen wir das Castell oder Schloß von Denia – bis 18 Uhr ist es geöffnet – schaun wir mal!
Am “Opfergang” zu Ehren der Heiligen Jungfrau der Hilflosen - Ofendra des flores Virgen de los Desamparados nehmen alle Falleros – Frauen, Kinder und Männer - in bunten Trachten teil und werden von Musikkapellen begleitet.
Die Stadt ist voller Menschen – Straßen sind gesperrt – wir hören Musik von umherziehenden Kapellen. Auch uns zieht es zum Placa del Convent – denn hier ist eine Reproduktion der Madonna “Virgen de los Desamparados” der Anziehungspunkt heute.
“Fallas” in der Provinz Valencia ist ein Frühlingsfest, das jährlich zum St. Josefstag am 19. März gefeiert wird. Dieses traditionelle Fest zieht sich über Wochen hin und die Vorbereitungen eigentlich über das ganze Jahr, denn Hauptattraktion sind riesige Skulpturen aus Pappmache, die am Josefstag in Flammen auf gehen.
Denia ist eine der Städte in der Provinz von Valencia, die die "Fallas" Festlichkeiten groß feiern - ein Grund für uns, vor den größten Festtagen in der Stadt einen Wohnmobilplatz zu suchen und ... zu finden. Nördlich vom Hafen sind auf einem umzäunten Parkplatz Wohnmobile zugelassen - prima!
Vom Wohnmobil schauen wir direkt auf die Sierra de la Serrela – die Gipfel sind bis zu 1350 m hoch. Es gibt einen Rundwanderweg PR-CV 182, der nicht weit von uns in Fageca beginnt.
Wir fühlen uns wieder fit, eine kleine Wanderung zu starten - nur für welche sollen wir uns entscheiden? Rundum in der Sierra des Corelleres lockt uns ein Netzwerk von Wanderwegen - nicht weit von unserem Wohnmobilplatz entscheiden wir uns für den Weg zum Pas de Badall.
Wir gehen auf Schatzsuche in Benigembla - nein, wir suchen kein Silber oder Gold - wir sind auf der Spur der Wandmalereien im 500 Seelen-Ort im Vall de Pop. Neugierig streifen wir durch die Gassen und freuen uns über den Ideenreichtum der Künstler.
Immer auf der Landstraße CV 720 entlang kurven wir durch die bergige Landschaft und erreichen das Vall de Pop, das sich nach Osten zur Mittelmeerküste ausdehnt - und.... der kalte Wind kommt nicht über die 1300 m hohen Berge von Fageca nach Benigembla - 18 Grad und Frühling nach 30 Kilometern - wunderbar.
Es ist soweit – das Womo hat 4 neue Reifen auf den Hinterachsen, Anke einige Schachteln Tabletten zur Heilung ihrer Halsinfektion – wir verlassen Castalla. Fageca heißt nach 45 km unser Ziel – ein kleines Dorf auf 780 m – umgeben von tollen Wanderwegen. Nur … Anke muss erst fit werden.
Nur ein paar Kilometer von Castalla liegt Ibi und ist ,mehr als nur einen Besuch wert. Es hat schöne Museen und einen geschichtsträchtigen Wanderweg. Beim Stadtbummel durch Ibi schauen wir deshalb noch durch eine 2. Museumstür – das Museo de la Bioversidad der Universität Valencia.
Castalla liegt etwa auf 680 auf einer Hochebene, die von 3 Seiten von Gebirgsketten eingeschlossen ist: eine herrliche Landschaft mit toller Kulisse von schroffen zerklüfteten Felsregionen oberhalb von grünen Pinien- und Steineichenwäldern. Es ist so schön hier, dass wir glatt 3 Wochen auf dem Wohnmobilplatz in Castalla bleiben und die Umgebung erkunden.
IBI ist eine kleine Stadt am Fuß eines großen Gebirgsbogens – dem Naturpark Carrascal de la Funente Roja – auf etwa 800 m – im Winter kühl, früher oft mit Frost und Schnee. Davon fühlen wir zum Glück im Februar nicht s - im Moment haben wir mit südlichen Winden 20 Grad und „Spaziergeh-Wetter“.
Was gibt es schöneres an einem Sonntagnachmittag, als einen kleinen Spaziergang durch einen mediterranen Garten und durch ein grünes Labyrinth?
Die Bergketten rund um Castalla durchzieht ein Netz von Wanderwegen - gibt es besondere Strecken mit schöner Aussicht oder interessanten Felsformationen? Nach diesen Kriterien stöbern wir durchs "Netz" und wählen nach Bildern aus: Der Gipfel des Despenador und eine Rundwanderung am Reconco.
Eine Front beschert uns nach 2 Wochen frühlings- bis sommerhaften Temperaturen einen saftigen Kälteeinbruch und sogar mal einen Regenschauer. In Castalla ist samstags Wochenmarkt - nur 15 km von Ibi entfernt, ziehen wir auf den Wohnmobilstellplatz der Stadt.
Die bunte Schlucht mit den bizarren Formen und Farben hat es uns angetan. In Montnegre startet ein Wanderweg PR-CV 151 zum Barranco de Salinas - wir freuen uns schon riesig auf das phantastische Naturphänomen.
Im Hinterland von Alicante in Richtung Alcoy liegt der Naturpark Sierra de Maigmo – eine hohe Bergkette mt ausgedehnten Steineichen- und Pinienwäldern. Von allen Gipfeln habe man herrlichen Blick - die Krone aller Gipfel gebühre dem Maigmo.
Die kleine schmale, oft sehr rau gepflasterte und in Teilen von Schlaglöchern durchsähte Straße führt steil hinab vom Port de Tibi auf etwa 725 m hinunter in ein weitläufiges verschlungenes Tal. An den Ruinen von Salims Haus an der Straße wollen wir eine Wanderung
Mehr als 2000 kostumierte Karnevalsfans nehmen teil an den Karnevalsparaden der Salzstadt Torrevieja. Über mehrere Wochenenden ist Karnevalsstimmung und die "Narren" tanzen - wir schauen uns die Drag Queen Parade am Sonntagnachmittag an.
Wo findet eine Karnevalsparade in der Provinz Valencia an der Costa Blanca statt? Die Frage beantwortet uns – wie immer – das Internet. Nur etwa 100 km südlich von uns – in Sella – ist in Torrevieja Karnevalsstimmung – nichts wie hin!
Von hoch oben aus den Bergen haben wir bestimmt einen phänomenalen Ausblick auf die Küstenlinie und das Mittelmeer - raff Dich auf - es geht hoch hinaus. Die zerklüfteten Berge der Penya und Sierra Aitana bei Polop und Sella sind wie ein Gitternetz von Wandwegen durchzogen - wir wählen uns 2 mit toller Aussicht.
Berühmt für seine bunten Häuser und seine traumhaften Strände ist Villayjoyosa - das ehemalige Fischerdorf - heute ein Urlaubsdomizil und Touristenmagnet für Spanienurlauber - Ende Januar ist keine Feriensaison - die richtige Zeit, um es zu besuchen.
Nur ca. 20 km von der Mittelmeerküste und Alicante entfernt finden wir in Sella einen Wohnmobil Parkplatz, von dem aus wir die tolle Berglandschaft der Sierra Penya und Alcantara erkunden können.
Relleu zieht uns magisch an – doch wo können wir mit unserem Wohnmobil parken und übernachten? Eine Problem, das wir dort nicht lösen können – daher haben wir uns in Sella „stationiert“ und nur noch 9 km bis zum „Laufsteg“ - wir sind gespannt.
Wie gut, dass wir den Wanderparkplatz der Sierra Aitana an der Quelle Font de Partegat in Benifato mit dem Roller erreichen können, denn dorthin sind es von El Castell de Guadelest etwa 8 km und 500 Höhenmeter.
Nördlich von Guadelest locken uns schroffe Bergspitzen - da muss es doch wohl einen Wanderweg geben? Wir schauen auf unsere Wander-App und planen eine kleine Wanderung von der Font de Moli zum Pas Els Penyonets. Es ist etwa 20 Grad warm und ein bisschen bewölkt - tolles Wanderwetter.
Irgendwann wollen wir mal wieder wandern – nach 3 Wochen Großstadt Valencia ziehen wir in die Berge. Leider finden wir auf dem Weg keinen erreichbaren Parkplatz für unser Wohnmobil in Bonifatio – so fahren wir weiter zum Wohnmobilparkplatz von Guadelest mit Blick auf den Stausee.
Die Ciudad de les Ciencies y Art hat uns schon vor 2 Jahren bei unserem ersten Besuch in Valencia fasziniert – in diesem Jahr sind wir 3 Wochen am Wohnmobilplatz in El Saler und haben Muße, sie ausführlich zu erkunden.
Sollen wir mal wieder durch die Ciudad de les Ciencies y Art schlendern – da könnten wir doch das Opernhaus mal von allen Seiten betrachten. Eine gute Idee für einen Sonntag-Nachmittag, an dem auch die Schnellbusse von El Saler nach Valencia fahren.
Wieder auf Entdeckungstour in Valencia - heute ist die Besichtigung "CAC - Agora" auf dem Programm. Vom Wohnmobilparkplatz in El Saler sausen wir mit dem Schnellbus in die Stadt. Zwischen dem Oceanografic, das wir vor 2 Jahren "genießen" durften, der imposanten "Segelbrücke" L'Assut de l'Or und dem Museo de las Ciencias ragt ein dunkelblaues Gebäude in den Himmel.
Das erste Gebäude, das in der CAC „Ciudad de las Ciencas y Art“ in Valencia 1998 eröffnet wurde, war das neofuturistische „L'Hemisferic“ des valencianischen Architekten Santiago Calatrave.
Das Museo de las Ciencias ist ein wahrer Hingucker in der CAC - Ciudad de las Ciencas y Art – wir schauen nicht nur einmal – wir umwandern es am Nachmittag und am Abend wie ein Kunstwerk – und sind begeistert von der außergewöhnlichen Architektur. Wie mag es wohl von innen aussehen und wie schaut man hinaus?
L' Umbracle ein Parkhaus oder ein wunderbarer mediterraner Garten mit traumhafter Aussicht auf die Ciutat de les Art i les Ciences? Vor 2 Jahren bei unserem Valencia-Besuch geschlossen – heute dürfen wir hineinschauen. Bei einem Besuch bleibt es nicht - die Perspektiven des "Regenschirms" sind von unterschiedlichen Punkten so phantastisch!
Die Valencianische Generalität öffnet die Türen ihres majestätischen Palastes "Palau de la Generalitat" über die Weihnachtsfeiertage 2023-24 – eine schöne Gelegenheit, dieses historische Gebäude zu besuchen.
Der Tierpark verbirgt sichtbare Barrieren – da er so phantastisch angelegt ist, dass Gräben mit Steinwällen, Bäche oder Teiche als natürlichen Grenzen der Tier- Areale erscheinen. Oft schauen wir durch Glaswände, die Felsenlücken überbrücken – eine tolle Idee.
Nachbildungen der unterschiedlichen Zonen wie Feucht- und Trockensavanne, zentralafrikanischer Wald oder die Insel Madagaskar und sogar die Kitum-Höhle sind mit naturgetreuer Vegetation nachgestellt – sehr beeindruckend und schön.
Wir sind gespannt, was uns erwartet - Giraffen sahen wir nicht in Afrika sondern in Australien - und nun unter spanischer Sonne. Da es mit dem Bus über eine Stunde dauern würde, nehmen wir den Roller durch das Großstadtgewimmel
Wie viele male sind wir durch die Straßen der Altstadt von Valencia geschlendert ? Wir haben es nicht gezählt – aber immer wieder sind wir von den „Gesichtern“ der Stadt überrascht – Fassaden gucken ist ein ein „Must do“ in Valencia.
Im Herzen von Valencia ist der Rathausplatz mit zwei eindrucksvollen Gebäuden – dem Rathaus und der Hauptpost. Das Rathaus – das Ayuntamiento – kann auch in kleinen Teilen auch besichtigt werden – unser Plan für heute.
Das Museum für Keramik und Luxuskunst ist heute unser Ausflugsziel in Valencia - die Türen sind geöffnet und der Besuch ist sogar kostenlos. Wir sind gespannt, was uns erwartet - die Fassade des Hauses lässt so einiges erwarten.
Einige Tage vor Weihnachten sind wir mit unserem Wohnmobil am Strand von Valencia eingetroffen. Vom Playa El Saler sind es etwa 9 km in die Innenstadt - entweder mit dem Roller oder auch ganz einfach im Stundentakt mit dem Bus.
Eingebettet in eine einzigartige Natur liegt das Örtchen Sot de Chera. Das Panorma unseres Wohnmobil Platz ist phänomenal. Die Landschaft fasziniert uns – so bleiben wir 2 Wochen bei ungewöhnlich warmem Wetter bis uns die kalten Nächte nahe 0 ºC vertreiben.
Das Städtchen Chulilla liegt malerisch am Fuß eines Berges und wird von einer Burg gekrönt. Mit dem Roller sind es nur 10 km von Sort de Chera – kaum über den Pass gefahren, erstreckt sich das Panorama vor unseren Augen mit dem von Bergflanken eingerahmten Kletterdorf Chulilla.
Vom Wohnmobilplatz in Sot de Chera fahren wir 10 km nach Chulilla - hier lockt uns eine 2. Wanderung entlang des Flusses Turia, der durch einen schmalen Felsspalt aus dem Gebirge austritt, ein grünes Tal mit vertikalen Steilwänden durchfließt, um sich dann um den Berg Cerro de Castillo zu winden.
Die Wanderbeschreibung zur Route PR CV 233 hört sich interessant an: reich an geologischen Elementen wie Klippen, Falten, Hügel und Schluchten mit unterschiedlicher Vegetation, Buschgelände, Kiefernwäldern und feuchten Bachbetten.
Die Bilder und die Beschreibungen des Schluchtenwanderweges in Chulilla sehen verlockend aus. Der Wettergott hat sommerliche Temperaturen eingeläutet - unser Plan für morgen: Es geht in die Schlucht des Rio Turia.
Von der Autovia de Turia biegen wir auf die Landstraße CV 395 ab, kurven nach Sort de Chera. Gleich vor dem Ort liegt ein großer Parkplatz, an dem wir uns für die nächsten Tagen mit unserem Wohnmobil stationieren.
Mit einer sehenswerten Altstadt und vielen Museen inmitten der DOB Weinregion Utiel-Requena verbringen wir 10 schöne Tage, bis uns die Temperaturen von 10°C statt angenehmer 16-18 °C und Nächten so um 0°C "vertreiben".
Weinreben - so weit das Auge reicht - sahen wir schon auf unserer Fahrt von Teruel nach Requena. Jetzt im Dezember ist fast kein Blatt mehr an den Weinstöcken, die sich in Reihe und Glied fast bis zum Horizont zu erstrecken scheinen. Knorrige Weinstöcke auf orange-beige-roten Böden.
An Sonntagvormittag spazieren wir durch die Gassen der Altstadt von Requena auf der Suche nach Kultur und Geschichte. Das Casa - Museo de Seda ist geöffnet und wir schauen neugierig in die Tür – sieht eher aus wie eine Seidenboutique – schade, nichts für uns.
Nach einer Woche in Teruel ziehen wir „Zugvögel“ 100 km weiter nach Süden – unser Ziel ist das Städtchen Requena. Der Wohnmobilstellplatz ist nahe der Innenstadt, die wir auch zu Fuß gut erreichen können.
Wir haben einen Termin: Teruel feiert das modernistische Festival 2023 mit einer Parade. So verlassen wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge Albarracin und finden uns auf dem Wohnmobilstellplatz am Stadtradt von Teruel gut aufgehoben.
Ist das ein schöner Tag heute - und dieser Streifzug durch die Berge der Sierra de Albarracin mit den grandiosen "Kletterhilfen" ist schon ein bisschen aufregend - immer wieder schaut man nach vorn, um zu erspähen, welche Konstruktion uns gleich im Barranco de la Hoz erwartet
Immer auf der Suche nach beeindruckender Natur und interessanten Wanderwegen in Aragon entdecken wir "wieder" eine Schluchten-Wanderung, die etwa 20 km entfernt an der Grenze der Provinz Terual zu Cuenca zu liegt.
Nur 3 km von Albarracin entfernt ist die spektakuläre Felslandschaft der geschützten Naturlandschaft Pinares de Rodeno, in der levantische Felsenzeichnungen gefunden wurden.
Da Albarracin soooo schön ist, unternehmen wir immer wieder kleine Spaziergänge, um die Geschichte und die sehenswerte Landschaft der Stadt zu entdecken. Bei herrlichem Herbstwetter mit strahlend blauem Himmel wandern wir über die Berge und durch das Tal des Rio Guadalaviar.
Unterwegs mit dem Wohnmobil in Aragonien: Ca. 400 km sind von Tremp nach Albarracin – die wir in 2 Etappen mit einem Stopp in Zaragossa „hinter uns bringen“ - wir tauchen wieder in Berge ein. Die Straße windet sich durch ein enges Tal mit schroffen Felsen aus Buntsandstein – ein breites kahles Tal öffnet sich – rechter Hand eine Stadtmauer auf einem fast vegetationslosen Hang.
Nach 3 Wochen verlassen wir den Wohnmobil Stellplatz in Tremp und machen uns auf die Reise gen Süden. Die Landstraße C 13 schlängelt sich durch eine tolle Berglandschaft – immer entlang des Stausees Camarasa. Die Landschaft ist so überwältigend und grandios, dass man sich fast nicht satt sehen kann.
In Pobla de Segur zweigt die N260 – die „Eje Pirenaico“ - die nördlichste Ost-West-Verbindung Spaniens gen Norden zum Congost de Collegats ab. Schon nach 2 km stellen wir unseren Roller am Wanderparkplatz Torrent de Vallcarga ab.
Die Nationalstraße 260 – die Pyrenäenstraße von Ost nach West – geht auch durch die Schlucht " Congost de Collegats". Vor 2 Jahren fuhren wir durch den 1.2 km langen Tunnel - heute schultern wir unsere Rucksäcke und wandern 6 km durch die eindrucksvolle Berglandschaft.
In den Gassen des idyllischen und mittelalterlichen Städtchens Sallars de Pallars versteckt sich ein wundervolles Museum.
Vor dem Besuch des Botigues Museums streifen wir durch kopfsteingepflasterten Gassen und fühlen uns in die Vergangenheit versetzt.
Vom Vall de Boi fahren wir etwa 70 km gen Süden – die Stadt TREMP mit ca. 6000 Einwohnern bietet einen Wohnmobilstellplatz am Stadtrand und gleichzeitig zentral – vielleicht unser neuer Standort?
Von unserem Wohnmobil Stellplatz in Tremp können wir ihn schon in der Ferne sehen – die imposante Kontur des Roca Regina – es soll einen schönen Weg durch den Barranc del Bosc hinaufgeben – ein lohnenswertes Ziel für unsere Wanderung heute.
Unsere Wanderung durch den Congost del Monte-Rebei wartet mit einem besonderen Highlight auf – die Pasarelas Montfalco – einfach an einer senkrechten Wand entlanlaufen! 2013 wurde die Klippe mit Holzstegen ausgestattet – den Pasarelas de Montfalco – einzigartig in den Pyrenäen.
Von unserem Wohnmobilstellplatz in Tremp sind es 35 km bis zum Wanderparkplatz La Masieta – eine kurvige Straße über einen Pass mit 1098 m, die wir am sonnigen Samstag mit dem Roller fahren – einfacher als mit unserem „dicken“ Wohnmobil.
Das Wetter meinte es 10 Tage gut mit uns im Vall de Boi. Neugierig erkundeten wir 5 der 8 Dörfer des Tales, mehr ging leider nicht, denn ein Tiefdruckgebiet bescherte uns nasses und kaltes Wetter mit 10 Grad und Dauerregen – wie schade, wir wären gern noch geblieben.
Das Vall de Boi ist außergewöhnlich – denn es fällt neben seiner schönen Landschaft mit einem einzigartigen Ensemble von kleinen mittelalterlichen Dörfern und romanischen Kirchen auf.
Eine beliebte Route im Vall de Boi liegt im Seitental Sant Nicolau. Vom Wanderparkpatz "La Molina" auf 1380 m geht es gleich in den schattigen kühlen Wald – immer entlang des des Flusses. Der Weg wird „Ruta de la Lludirga“ genannt – Otterweg.
Heute geht es hoch hinauf – 800 Höhenmeter erwarten uns, bevor wir einen Blick auf den Bergsee Estany del Pesso werfen können – Muskelkater ist vorprogrammiert. Das Wetter ist so phantastisch - da müssen wir einfach los!
Wir verlassen das Val d'Aran und Vielha durch einen 5 km langen Tunnel gen Süden und zweigen dann ab auf die Provinzstraße L 500 in das Vall de Boi - ein tiefes Tal als Einfallstor in die Hochgebirgslandschaft der Pyrenäen. und den einzigen Nationalpark Kataloniens.
Im Herzen der Pyrenäen und nur 16 km von unserem Wohnmobilplatz in Vielha entfernt liegt der Tierpark Val d'Aran – unser Ausflugsziel bei sommerlichem Wetter heute.
Wir nehmen Abschied von Espot und fahren wieder "zurück" über den 2000 m hohen Pass Port de la Bonaigua bis auf einen Wohnmobil Parkplatz in Baqueira.
Eine idyllische Route zwischen Wiesen und einem Tal, steilem Schwarzkiefern- und Tannenwald mit spektakulären Ausblicken – das verspricht die etwa 3 km kurze Wanderung „Victoria-Mine“ bei Arres de Jos im Seitental des Val d'Aran.
Das Herbstwetter beschert uns 26 Grad im Schatten – ein Grund, Wanderwege durch schattige Wälder zu wählen – die kleine Pyrenäenroute „Artiga de Lin und Uelhs det Joèu“ ist heute unser Ziel.