Gallipoli - Sehenswerte Kathedrale S. Agatha und Kirche Maria della Purita

Die Altstadt von Gallipoli  - Kathedrale S. Agatha und Kirche S. Maria della Purita

Gemälde in den Kirchen und der Basilika Kathedrale im Centro Storico von Gallipoli

Gallipoli – die Perle des Ionischen Meeres – besteht aus 2 Teilen – einer Alt- und einer Neustadt „Borgo“. Die Altstadt von Gallipoli hat ihre mittelalterliche Struktur bis heute erhalten. Das geschichtsträchtige Zentrum liegt malerisch auf einer kleinen Insel, die am Kastell mit einer Steinbogenbrücke aus dem 17. Jahrhundert mit dem Festland verbunden ist.

Die Einheimischen bezeichnen ihre historischen Stadtkern als „Pfanne“, da ihre Form daran erinnert. Rundherum von einer großen Stadtmauer aus dem 14. und 16. Jahrhundert geschützt, verteidigt sie sich schon immer gegen das Meer - und gegen Piraten und Invasoren mit 12 Türmen, Bastionen und einer Verteidigungburg oder Kastell an der Brückenverbindung. Wie schade, dass das Kastell a und auch alle Museen wegen Corona geschlossen sind.

Wir schlendern durch die kleinen engen Gassen, mit zugesperrten Lokalen, aber die Häuser stehen nicht leer sondern sind bewohnt – gut trotz geschlossener Fensterläden auszumachen an den vielen Wäscheständern und Wäscheleinen, an denen die Wäsche flattert – irgendwie typisch italienisch. Immer wieder schaut ein Kopf aus dem Fenster und wir sehen hinter Gardinen die Fernsehbildschirme flimmern. Im Gewirr der kleinen Gassen des Centro storico sind 12 Kirchen versteckt 

Die größte ist der Dom von Gallipoli. Die Basilika Kathedrale St. Agatha aus dem 17. Jahrhundert ist fast zu groß für diese kleine Siedlung. Die Fassade ist aus Tuff-Kalksandstein mit reich verzierten Nischen und Stein-Statuen. Das Innere mit 3 Schiffen beherbergt wertvolle Barockaltäre und 700 m² Malereien und Gemälde, die die Kathedrale zu einer echten Kunstgalerie erheben. Auf dem Kirchplatz erhebt sich auch der viereckige Glockenturm.

Die kleine Kirche S. Maria della Purita ist ebenfalls sehr sehenswert. Hinter der unscheinbaren Fassade verbirgt sich ein gemäldereiches Kirchenschiff mit teilweise gruseligen Malereien.